Thread: Wie die Jugend in die Zukunft schaut

Chris Schröder 12.04.2022, 16:19 Uhr

Das Internet ist eigentlich eine tolle Erfindung. Noch nie war es so einfach, an Informationen zu kommen oder sich politisch zu engagieren. Doch wo Licht ist, da ist auch viel Schatten, denn mit der Informationsflut kommt auch der Eindruck, ihr machtlos gegenüber zu stehen. Ob Urheberrechtsreform, Klimakatastrophe, Wirtschaftskrise oder der Krieg in der Ukraine, schonungslos bekommt man serviert, was im Alltag häufig untergeht oder in den Nachrichten oft weniger als eine Minute gezeigt wird, wenn überhaupt. Sicher, das Internet ermöglicht, sich zu vernetzen. Eine Umweltbewegung wie Fridays for Future wäre zwar ohne das World Wide Web nicht undenkbar, allerdings hätte es viel länger gedauert, bis sie zu entsprechender Größe herangewachsen wäre und ausreichend Einfluss gehabt hätte. Und da sind wir auch schon beim nächsten Dilemma, denn all die gute Vernetzung nützt am Ende nichts, wenn die junge Generation den Eindruck bekommt, ihre Probleme werden nicht gehört, ignoriert oder von Politikern im (beinahe) Rentenalter kleingeredet. Eine repräsentative Studie unter 14- bis 24-Jährigen im Auftrag der Vodafone-Stiftung enthüllte nun, wie pessimistisch die Generation Z in die Zukunft blickt. Der Twitteruser @BentFreiwald hat sich die Studie genau angeschaut und darüber diesen Thread geschrieben. Ein lauter Weckruf in Richtung Politik.

Das sagen andere User:

Braucht es einen anderen Umgang mit Jugendlichen zum Schutz der Demokratie? Ja, das kann man so unterschreiben! Und es geht nicht nur den Jugendlichen so. Politikverdrossenheit ist ein Problem aller Altersklassen. Die treffendsten Kommentare und Reaktionen auf diesen Thread haben wir hier für euch zusammengetragen:

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Passend dazu hätten wir noch das für euch:

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