Jeder Versuch wird von den Kindern sabotiert

Isumi Naka 26.04.2024, 6:15 Uhr

Für viele Paare geht der größte Wunsch in Erfüllung, wenn sie endlich Eltern werden. Und haben sie sich von dem ersten Schock erholt und an die vier bis fünf Stunden Schlaf gewöhnt, denken viele auch schon über weiteren Nachwuchs nach. Dass bei all dem Tohuwabohu rund um die Kinder manchmal die Beziehung der Eltern auf der Strecke bleibt, ist leider bitterer Alltag. Das zeigt auch das Beispiel von Twitteruserin @MarsenMhm. Sie erzählt aus ihrem Alltag mit Kindern und den Schwierigkeiten, die sich daraus für die Beziehung zu ihrem Mann ergeben. Man könnte meinen, andere User und Userinnen hätten ähnlich Erfahrungen gemacht, aber leider waren die Kommentare unter dieser Geschichte zum Teil so übergriffig und schlimm, dass wir uns entschieden haben, nur die konstruktiven hier abzubilden. Ob es uns gelungen ist, lest ihr am besten selbst.

Den ganzen Tag versuchen der Mann und ich uns zu unterhalten. Jeder Versuch wird von den Kindern sabotiert. Abends, wenn sie schlafen, sind wir ausgelaugt von den zahlreichen gescheiterten Kommunikationsversuchen. Und so schweigen wir in unsere Handys
Leute, es ist alles eine Phase. Ich weiß es, ihr wisst es. Wollte bloß eine Momentaufnahme festhalten. Peace!

Welcher Zustand ist besser?

Sind nur ein paar Jahre, die Ihr durchhalten müsst & Dann siehst und hörst du sie nicht mehr, weil sie entweder mit ihren Freunden im Zimmer oder außer Haus sind oder selber mit irgendwem schreiben/ telefonieren.

Geduld, nur Geduld

Mit jedem Monat gewinnt man als Eltern alte Freiheitsgrade zurück. Aber dauert

Wäre eine Möglichkeit

Ich verstehe, wie anstrengend das sein muss. Vielleicht ein kurzes Abendritual einführen?

Daran wird es gelegen haben

achen Sie den Kindern das Wlan wieder an!!,

Auch eine gute Idee

Dann einen Termin machen. Schild an die Tür: "Bitte nicht stören!"

Passiert wohl früher oder später

War bei uns auch so, hört aber irgendwann auf, dann kommen sie nur zum Essen suchen aus dem Zimmer raus

Geheime Kommunikation

Haben teilweise hier die gleiche Thematik und da hilft WhatsApp oder kleine Briefe, wenn das für euch besser ist. Das BK muss in letzter Zeit lernen, das sie mit 17 Jahren auch mal den Mund halten kann, wenn wir Erwachsenen reden

Der Faktor Zeit scheint Teil der Lösung zu sein

Wenn es dich tröstet: es WIRD besser. Oder zumindest anders. Ich fahr jeden Tag 4 Jugendliche zur Schule, 2 davon sind meine. An den meisten Tagen muss ich nach der Schule dann "das Wort erteilen", damit alle irgendwann was sagen können. Außer ich frag nach der HÜ

 zuhause angekommen, verschwinden sie auf ihre Zimmer, vor ihre Laptops und müssen für jeden Kontakt gerufen werden. Sie sind 11 und 13. Aber ab einem gewissen Alter kann man sie lehren, den anderen ausreden zu lassen. Hin und wieder klappt das dann sogar... s

Land der Besserwisser
Kenne ich irgendwie. Bei diesen Elternthemen bekommt man hier auch immer so tolle Tipps, die implizieren, dass man irgendwas falsch macht. Als könne man komplett im Einklang mit der Welt und sich selbst Kinder großziehen. Nervt fast mehr, als der Umstand

Traurig, aber wahr
Wisst ihr, ich finde das wirklich tröstlich, dass es nicht nur bei uns so ist

Falls euch das auch nachdenklich gestimmt hat, findet ihr hier vielleicht einen passenden Spruch:

Die 100 schönsten Sprüche & Zitate zum Nachdenken

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