Thread: Wie es aktuell in der Psychiatrie aussieht

Chris Schröder 12.08.2021, 17:30 Uhr

Es ist kein Geheimnis, dass die vergangenen 1,5 Jahre psychische Folgen in der Bevölkerung hinterlassen haben. Die Corona-Pandemie hat vielen Menschen Existenzängste, psychosomatischen Beschwerden, Burnout und Depressionen beschert. Was hier so relativ nüchtern klingt, ist eigentlich ein alarmierender Status Quo. Nicht nur, dass sich der Zustand bereits psychisch Vorerkrankter verschlechtert hat, es sind auch neue Patienten dazugekommen. Die Gründe und Geschichten sind vielfältig. Die Isolation zu Hause, die Doppelbelastung von Home Office und Home Schooling, der Verlust eines geliebten Menschen oder der eigenständig aufgebauten Firma, keine Ahnung, wie es zukünftig weitergehen soll, oder LongCovid in Folge einer Corona-Erkrankung.

Dazu kommt, dass es nicht genügend Psychotherapeuten und Therapieplätze gibt. Ein Zustand, der schon vor Corona bedenklich war und sich jetzt noch einmal verschärft hat. Die Pflegefachpersonen in den Psychiatrien haben ebenfalls alle Hände voll zu tun und ächzen unter der Belastung einer viel zu dünnen Personaldecke bei steigenden Patientenzahlen. Die Twitteruserin @mum_nurse gibt mit dem nun folgenden Thread Einblick in ihren aktuellen Arbeitsalltag. Mit besten Grüßen an unseren Gesundheitsminister. Lange wird das nicht gut gehen.

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Einige Leser haben mit einer Welle der Solidarität geantwortet. Andere berichten von den Zuständen in ihrem medizinischen oder sozialen Bereich. Wir haben ein paar treffende Reaktionen für euch ausgewählt.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Wie es allgemein um die Psyche in der Pandemie aussieht, erfahrt ihr hier:

Thread: Wie sieht es mit der Psyche in der Pandemie aus?

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