Thread: Charlene vs. Rita

Chris Schröder 28.04.2022, 16:01 Uhr

Unruhig, immer in Bewegung, unkonzentriert und impulsiv. Was nach einem typischen Verhaltensmuster von Kleinkindern klingt, kann auf ADHS hindeuten. Allerdings wird bei der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung häufig der Fehler gemacht, sie als reine Kinderkrankheit zu betrachten. Was viele jedoch nicht wissen: Schätzungsweise die Hälfte aller betroffenen Kinder nehmen die oben genannten Symptome unerkannt ins Erwachsenenalter mit und quälen sich oft jahrelang mit den Folgen. Natürlich ist nicht jede Abweichung von der Norm gleich eine Störung, deswegen ist es ratsam, dies von einem Arzt oder einer Ärztin beurteilen zu lassen. Wird die entsprechende Diagnose dann gestellt, kann das den Weg für echte Hilfe und eine Medikation freimachen. Dabei kommt vor allem Ritalin zum Einsatz. Für die betroffenen Erwachsenen bedeutet dies nicht nur Erlösung von jahrelangen Qualen, sondern ermöglicht auch ein völlig neues Leben. Die Twitteruserin @Propofolium beschreibt in dem nun folgenden Thread, wie sich ihres verändert hat.

PS: Charlene ist nicht der Name der Userin, sie hat ihre Krankheit so getauft.

Das sagen andere User:

ADHS ist weiter verbreitet, als man denkt. Bei vielen Betroffenen bleibt es aber unentdeckt, sei es aus Unwissenheit, Fehlinformation oder schlichtweg Scham. Es tut gut zu lesen, wenn Menschen den Mut und die Kraft finden, sich dieser Krankheit zu stellen, und dadurch die Möglichkeit bekommen, ein neues Leben anzufangen. Was die Leserinnen und Leser dieses Threads zu sagen hatten, wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Deswegen haben wir ein paar der treffendsten Kommentare und Reaktionen hier für euch zusammengetragen.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Das Thema ADHS beschäftigt uns auch in diesem Beitrag:

Thread: ADHS – Scheitern an alltäglichen Situationen

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