Thread: Sie haben konsequent immer daneben gelegen

Chris Schröder 06.02.2021, 17:09 Uhr

Natürlich können nicht alle Virologen wie Christian Drosten sein. Mit seiner bescheidenen, besonnenen und eher zurückhaltenden Art hat er schon zu Beginn des letzten Jahres die Herzen von Millionen von deutschen Bundesbürgern erobert. Neben seiner fachlichen Expertise überzeugt er eben auch als grundsympathischer Mensch. Er ist jemand, dem man anmerkt, dass er nicht gern im Mittelpunkt steht und vor allem, dass er mit seinen nüchternen Annahmen und Prognosen über den Verlauf der Coronapandemie am liebsten falsch läge. Fernsehauftritte liegen ihm nicht, auch weil es ihm wichtige Zeit nimmt, die er lieber der Forschung widmen möchte. Und dann ist da Hendrik Streeck, seines Zeichens ebenfalls Virologe, aber charakterlich ganz anders als Christian Drosten. Streeck sucht das Rampenlicht, gibt sich gern als Experte und vor allem als ein Mensch, der denkt, dass er recht hat oder zumindest gerne recht hätte. Während Christian Drosten allerdings bislang immer wieder richtig lag mit seinen Vorhersagen, Analysen und Theorien, driftete Streeck zusehends in populistische Forderungen und Verharmlosungen ab und lag damit als Berater von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mehr als einmal gehörig daneben. Dass er trotzdem immer noch so häufig als Corona-Experte in den Medien herangezogen wird, mutet da schon ein bisschen befremdlich an. Dies gilt aber auch für andere Mediziner und Virologen, die bislang falsch lagen. Warum werden diese in den Medien immer noch als verlässliche Experten gehandelt? Diese Frage hat sich wohl auch @Doktor_Freakout gestellt und diesen Thread darüber geschrieben.

Thread: Lieber Christian Drosten…

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