Kinder und ihre Haustiere bilden in schöner Regelmäßigkeit ein unschlagbares Duo. Sie verstehen sich ohne Worte und verbünden sich in unerwarteten Momenten zu einem willensstarken Gespann, um Küchenschränke zu plündern und Erwachsene auszutricksen. Was, der Hund hört nicht auf euch, kommt aber brav angewatschelt, wenn das noch nicht sprechende Kleinkind quietscht? Die Familien-Katze reagiert auf eure Streicheleinheiten mit dem Blick des Grauens, erduldet aber klaglos, wenn kleine Patschehändchen in ihre Ohren kneifen? Tja. Wir wissen auch nicht, wie genau diese zauberhafte Verbindung funktioniert, aber in den meisten Fällen tut sie es. Nur manchmal muss man dann eben doch den Übermut der Kleinen bremsen. So wie bei dem Vorfall von @fingurplaustert und ihrer damals 3-jährigen Tochter.
Unvergessen, wie ich meine damals 3jährige Tochter anwies, stets zu fragen, bevor sie einen fremden Hund anfasst, sie daraufhin, bevor ich eingreifen konnte, auf einen riesigen Schäferhund zufegte, diesen fest an beiden Ohren nahm u ihn streng ins Gesicht fragte:“Beisd du?“
— MissTrelawny (sic!) (@fingurplaustert) February 15, 2022
So reagierten die User*innen:
Die Tatsache, dass Kinder und ihnen vertraute Haustiere in den meisten Fällen wunderbar miteinander harmonieren, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch immer wieder schwere Unfälle mit Kindern und Tieren gibt. Gerade das Aufeinandertreffen von Kindern und fremden Hunden sollte mit größter Vorsicht ablaufen. Niemand kennt die Geschichte, die Eigenheiten und Erziehung eines fremden Hundes und nicht jedes Tier weiß mit der unbescholtenen Distanzlosigkeit von Kindern etwas anzufangen. Genau wie Menschen haben eben auch Tiere Grenzen, die respektiert werden sollen. Hier sind definitiv beide Seiten gefragt: Tierhalter*in und Eltern. Denn alle haben ein Interesse daran, dass es bei den schönen Momenten zwischen Mensch und Tier bleibt, über die man lange schmunzeln kann. Auch die Twitteruser*innen hatten zu diesem Thema viel zu sagen. Wir haben wie üblich die besten Kommentare für euch zusammengefasst.
Wie lief es eigentlich mit „beisd du“?
Und hat er? pic.twitter.com/DdQfBsoFZo
— MrsPeregrine🐦 (@AnneNymann) February 15, 2022
Er hat gestutzt und sie abgeleckt.
— MissTrelawny (sic!) (@fingurplaustert) February 15, 2022
Zum Glück gehen die meisten Begegnungen gut aus
Erinnert mich an K2, der mit 2 Jahren beim Spazierengehen einem Chow-Chow, der uns mit heraushängender Zunge entgegenkam, freudestrahlend eben diese mit seiner Patschehand umklammerte und fröhlich „Tunge!“ verkündete… 😳
Ja, er hat noch beide Hände.— nosupermom – successfully boostered (@anea1963) February 15, 2022
Hatte mal einen großen Labrador ohne jedes Training adoptiert, Muskelpaket und Energierakete, der zwei Erwachsene gleichzeitig umhauen konnte. Beim Spielplatz legte er sich brav hin und ließ 3 kleine Kinder an sich entlang aufreihen und den Rücken streicheln 🥰
— Pusteblume (@beansmeansbooks) February 15, 2022
Wann erscheint eigentlich „Kind – Tier, Tier – Kind“?
Na sie hat halt gefragt, wenn Du Dich da auch so unklar ausdrückst…😂 Der Schäferhund war anscheinend auch völlig verdattert, gut, dass nichts passiert ist.
— SchwesterS77 (@S77Schwester) February 15, 2022
Tolles Projekt, um Kindern den richtigen Umgang zu vermitteln
Meine Hunde bei der Arbeit.#waldkindergarten #twKita #Twitterkita pic.twitter.com/2leFGS6bl5
— TatiAnna (@TatiAnna1971) February 16, 2022
Haha… ich übe gerade „wir fassen den Hund nicht an, den kennen wir nicht und wissen nicht, ob er beißt“. Janni jedes mal: „iss kenn diese!“
— Truhe (@Truhe3) February 15, 2022
Das sollte man beachten
Tiere und Kinder. Meistens verstehen sie sich und ganz selten geht es schief.
— aggi (@agidog61) February 15, 2022
das ist ein fataler Irrtum der den zu Lasten beider ausgeht. Ein fremder Hund wird nicht angefasst. Wenn es doch passiert und der Hund knurrt oder beißt aus Überfordung, ist das Problem groß.
— Patricia (@dasIchimWir) February 15, 2022
Oh, bei meiner Hündin wäre das sehr schief gegangen…
— Luca, die (@merkwuerdigbunt) February 15, 2022
Momente, bei denen einem das Herz stehenbleibt
Meine Tochter hat sich, als sie genauso groß war wie das Vorderbein meiner 1,65 cm großen Stute lang, an besagtes Vorderbein gekuschelt und „meine Kleine…“ gesagt. Stute hat verdutzt geschaut und ist ganz vorsichtig einen kleinen Schritt zur Seite gegangen 🤷
— Engeline 🇪🇺🌻🌈 (@C_Engeline) February 15, 2022
Mein Sohn war etwa drei Jahre alt und kam mit Vollgas die Stallgasse entlanggeschossen…. Auf seinem Bobbycar direkt unter dem Bauch meines Holsteiner durch. Der war so verdutzt, der konnte gar nicht reagieren 🤷♀️
— M. Faber (@Weihaweij) February 15, 2022
So ist es
Das war damals ganz schön gefährlich, aber in der Vorstellung finde ich es äußerst niedlich. 😍
— Inka-👩🦯 (@SoEineBlinde) February 15, 2022
Auf den Hund gekommen? Wir auch: