Thread: Was es bedeutet, in einer Parallelwelt zu leben

Chris Schröder 29.03.2022, 14:06 Uhr

Wer in diesen Tagen die Nachrichten verfolgt, braucht ein dickes Fell. Ob Corona-Pandemie, der Krieg in Osteuropa oder die gestiegenen Lebenserhaltungskosten, an allen Ecken und Enden gibt es Hiobsbotschaften, Mahnungen, Warnungen oder finstere Prognosen. Da ist die Klimakrise noch nicht einmal berücksichtigt. Der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt mehr und mehr. Immer wieder wurde im Zuge der angedachten Impfpflicht von einer Spaltung der Gesellschaft gesprochen. Die Linie verläuft aber eben nicht nur zwischen Ungeimpften und Geimpften, sondern generell zwischen den Menschen, die solidarisch sind und Rücksicht aufeinander nehmen, und denen, die ihre individuelle Freiheit über alles stellen. Zwischen denen, die fragen, was sie für ihre Mitmenschen tun können, und denen, die nur wissen wollen, was der Rest der Welt für sie tut. Von einer gerechten Gesellschaft sind wir so weit entfernt wie niemals zuvor. Wie naiv wir doch am Beginn der Pandemie waren und dachten, es würde sich alles zum Guten wenden. Und nun, im Angesicht der Russland-Krise, kristallisiert sich mehr und mehr heraus, dass die Politik heillos überfordert ist und sich im Ernstfall um das Wohl der Schwächeren nicht kümmern wird. Die Twitteruserin @VevalingJ hat in dem nun folgenden Thread aufgeschrieben, warum sie das Vertrauen in Politik und Gesellschaft verloren hat.

Das sagen andere User

Aufgeben ist generell keine Option, aber wir sind müde und kaputt. Für viele von uns scheint es undenkbar, dass sich in nächster Zeit daran etwas ändern wird. Trotzdem sollten wir die Hoffnung und unseren Mut nicht verlieren, auch wenn es schwerfällt. Ein paar der treffendsten Kommentare und Reaktionen haben wir hier für euch zusammengetragen.

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