Thread: Der Hass der Impfgegner und Querdenker

Chris Schröder 13.01.2022, 16:33 Uhr

Kann sich noch jemand daran erinnern, als das Internet nur ein Ort war, wo man vor der Realität flüchten, sie verarbeiten oder einfach nur Spaß haben konnte? Insbesondere Twitter und Facebook waren für Menschen mit Langeweile und dem Wunsch nach Ablenkung sichere Häfen. Zugegeben, die Stimmung in den sozialen Netzwerken ist schon seit einiger Zeit etwas rauer, aber seit Beginn der Corona-Pandemie hat sie sich deutlich verschlechtert. Das merken auch wir bei unserem täglichen Blick in die Kommentarspalten. Nicht nur, dass wir dort generell ein Mindestmaß an Höflichkeit vermissen, die Aggressivität und die persönlichen Angriffe haben so stark zugenommen, dass es an manchen Tagen fast unerträglich ist. Und das geht nicht nur uns so, es betrifft einfach jeden, der über das Thema Corona schreibt. Fake News, Beleidigungen, Bedrohungen, Beschimpfungen, Gewaltaufrufe und all das kommt von Leuten, die angeblich für Freiheit, Selbstbestimmung und freie Meinungsäußerung sind. Ganz besonders schlimm trifft es aktuell neben Politikern vor allem auch Personen, die im Gesundheitswesen arbeiten und auf Twitter über ihren Alltag in den Kliniken, Arztpraxen und Impfzentren berichten. Sie werden als „Pharma-Influencer“, „Kindermörder“ oder als „Coronanazis“ beschimpft, verhöhnt und an den Pranger gestellt. Einer von ihnen ist der User @narkosedoc, von dem wir hier schon mehrere Threads veröffentlicht haben. In dem nun folgenden Beitrag beschreibt er seine Erfahrungen mit dem Hass der Impfgegner und Querdenker, der ihm tagtäglich entgegenschlägt, und wie er damit umgeht.

Das sagen andere User:

Damit ist eigentlich alles gesagt. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ein paar der treffendsten Kommentare haben wir hier für euch gesammelt.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Kommen wir nun zu etwas völlig Anderem:

Thread: Die absurdesten Komplimente bekommt man immer noch bei Ärzt*innen oder in Sportfachgeschäften

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