Weil es Gummibärchen gibt, beschwert sich eine Mutter bei der Schulleitung
Heute wollen wir eine Lanze brechen für all die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen in unserem Land. Sie sind eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft, ganz besonders in sozialen Einrichtungen. Hier helfen sie, wo sie gebraucht werden und leisten mit ihrer Geduld und ihrem Fachwissen einen bedeutenden Beitrag bei der Bildung unserer Kinder. Wird es ihnen gedankt? Nicht genug, finden wir. Auch die Geschichte, die Twitteruser @Hasscompilation erzählt, zeichnet ein ähnlich bitteres Bild. Wie weit sollte der Einfluss der Eltern gehen? Handelt es sich hier um einen bedauerlichen Einzelfall, oder war die Mutter gar im Recht? Beantworten wir all diese Fragen im folgenden Beitrag? Findet es am besten selbst raus!
Mein Vater arbeitet als Rentner unentgeltlich in der Nachmittagsbetreuung einer Grundschule. Als Belohnung durfte sich letzte Woche nach den Hausaufgaben jedes Kind ein Gummibärchen nehmen. Eine Mutter hat das herausgefunden und sich bei der Schulleitung beschwert. Ich will weg.
— Adrian Krug (@Hasscompilation) October 8, 2022
Btw, hier geht es nicht um Religion sondern um Karies.
— Adrian Krug (@Hasscompilation) October 9, 2022
Eine differenzierte Betrachtung ist absolut legitim
Kenne genug Eltern, welche ebenfalls sich beschwert hätten. Welche versuchen Zuckerfrei zu leben, welche andere Probleme mit den Haribo Produkten haben.
Persönlich finde ich es klasse, dass dein Vater sich so engagiert. Essen als Belohnung ? Mh bin ich gespalten
— Björn (@Bomberbjoern) October 9, 2022
Ja, was soll man da sagen?
Bezugserzieherin hat erzählt, dass sich letztens ein Vater beschwerte. Sie hatte den Kindern Fruchtzucker zum probieren gegeben (jedem Kind ein Viertelstück am Vormittag). Sein fünfjähriger Sohn konnte aufgrund des Zuckerschocks Abends nicht einschlafen… 🙄
— Skadia Morgenstern (@Mirilja) October 9, 2022
Das arme Kind isst sonst wohl gar nichts?
Ich würde dem Vater mal eine Übersicht ausdrucken, wie viel Zucker (ja, auch in unverarbeiteten Lebensmitteln!) enthalten ist. Ohne Zucker könnte das Kind nämlich auch nicht einschlafen weil es Hunger hat. 🙄— MsKtotheO (@MsKtotheO) October 9, 2022
Eigentlicht eine gute Idee …
Ich finde diese besorgte Mutter sollte jetzt einfach mal für ein paar Monate die Nachmittagsbetreuung übernehmen.
— Heldenschaf (@Heldenschaf) October 9, 2022
… aber wer denkt an die Kinder?
Das wäre möglicherweise heilsam für die Mutter.
Aber was ist mit den Kindern?— Kaiserschmarrn (@Kaiserschmarrn2) October 10, 2022
Kann die Schulleitung so etwas tun?
Und, hat die Schulleitung erklärt, dass es Dinge gibt, auf die eine Mutter in der Schule keinen Einfluss hat?
— Gelbes-Frustie (@gelbes_frustie) October 9, 2022
Es gibt aber auch Zustimmung für die Mutter
Es ist ein Problem wenn Essen ohne Absprache an Kinder ausgegeben wird. Direkt an die Schulleitung zu gehen ist unverhältnismäßig! Die Menge an Süßigkeiten für Kinder summiert sich, gerade als ‚konditinierte Belohnung‘, wenn Übergewicht eh weithin ein Problem ist.
— Snowflake (@GarbledOneliner) October 9, 2022
Für alle, die nun etwas Unterhaltung gebrauchen können: