Thread: Familienurlaub im Wandel der Zeit

Chris Schröder 03.05.2023, 14:52 Uhr

Der Sommer nähert sich mit großen Schritten und damit beginnt für die meisten Familien die Planungsphase der Urlaubsvorbereitungen. Da sich viele eh kaum noch Pauschalurlaube leisten können, bietet sich eine Reise auf vier Rädern quer durchs Land an. Sicher, es soll auch noch echte Abenteurer geben, die einfach so ohne Routenplan drauflosfahren. Klamotten in den Koffer, Google Maps angeworfen und dann der Familienkutsche die Sporen geben. Es könnte so einfach sein, aber ob das mit Kindern so klug und praktikabel ist? Wir wagen, es zu bezweifeln. Die Brut muss schließlich unterhalten und verpflegt werden. Der Fahrer oder die Fahrerin brauchen die richtige Musik, um in Stimmung zu kommen, und notwendige Tankstopps wollen mit eventuellen Points of Interest oder dem Besuch bei Mäcces verbunden werden. Außerdem sind wir Deutschen ja Meister im Plänemachen. Also ab an den Tisch und den Stift gezückt. Ohne Liste geht nichts! Schließlich haben wir einen Ruf zu verlieren!

Der alljährliche Familienroadtrip erinnert uns dabei auch unweigerlich daran, dass sich seit unserer eigenen Kindheit vieles gewandelt hat. Ob zum Guten oder Schlechten mag hier im Auges des Betrachters oder der Betrachterin liegen. Aber allein schon der Gedanke, dass wir ohne Smartphone weder Google Maps noch Spotify zur Verfügung haben, lässt viele erschauern. Wie haben wir das früher eigentlich gemacht? Geht das heute überhaupt noch? Der Twitteruser @arnebanani vergleicht die Reiseplanung damals wie heute und zeigt so auf, was einen erinnernswerten Familienurlaub ausmacht.

Das sagen andere User:

Zugegeben, ein bisschen romantisch verklärt ist unser Blick auf die Vergangenheit eigentlich immer. Dahinter steckt ein ganz natürlicher Mechanismus. Unser Gehirn schüttet jede Menge Glückshormone und Botenstoffe wie zum Beispiel das Kuschelhormon Oxytocin aus, wenn wir uns an schöne Erlebnisse erinnern. Nostalgie bringt immer ein Gefühl von Heimeligkeit, von Beschütztsein und Verbundenheit. Deswegen tendieren wir dazu, frühere Erlebnisse in der Retrospektive oft positiver zu bewerten als zum Ereigniszeitpunkt. Wir wollen uns gut fühlen.

Man sollte also niemals vergessen, dass früher eben nicht alles besser war, sondern nur anders. Und so wie wir auf die Zeit vor zwanzig oder dreißig Jahren blicken, werden das auch eines Tages unser Kinder oder Kindeskinder tun. Durch dieses Prisma sollte man nicht nur den oberen Text, sondern auch die nun folgenden Kommentare und Reaktionen der Leserinnen und Leser betrachten. Wir haben ein paar der treffendsten Antworten hier für euch gesammelt.

Wenn der Weg zum Ziel Teil des Abenteuers ist

Da ist was dran

Romantisch und ohne Kids

Klingt bekannt

So macht man das

Like, wer’s noch kennt

Ähm … äh … ja

Stimmt nachdenklich


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Wenn ihr mögt, schaut doch hier noch rein:

Urlaub mit den Eltern: Mein Reisetagebuch

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