Ihr presst, wir fangen auf: 13 Loblieder auf Hebammen

Manuela Jungkind 05.05.2022, 10:51 Uhr

Gibt es überhaupt einen krasseren Job als den von Hebammen? Gebärende und Begleitpersonen in ihren verletzbarsten Stunden begleiten und live dabei sein, wenn der Planet um einen Menschen reicher wird? Schon im Alten Testament wurde der Berufsstand der Hebammen gepriesen und als zivilisationsstiftend gewürdigt. Schade, dass wir dieses Verhältnis nicht mit in die Gegenwart übernommen haben. Im Gegenteil: Der Hebammenmangel macht sich seit Jahren in Deutschland bemerkbar. Und das ist kein Wunder! Schwierige Arbeitsbedingungen, oftmals unzureichende Vergütung, extreme Verantwortung und horrende Versicherungssummen treiben Hebammen in andere Berufe. Und wir sollten hier nicht den Fehler machen, diese Zusammenhänge „nur“ als mangelnde Wertschätzung gegenüber den Geburtshelfenden und Nachsorgenden zu verstehen. Der Hebammenmangel ist ein deutliches Signal der Geringschätzung von Frauen, die wir nach wie vor in vielen Themenbereichen (zum Beispiel der Quotendebatte oder der körperlichen Selbstbestimmung) beobachten. Wir finden jedenfalls, Hebammen sind mit Gold nicht aufzuwiegen und widmen ihnen deswegen zum heutigen Hebammentag die besten Tweets zum Thema!

#1: Nörgelstimme: „Sie müssen den Empfang quittieren“

#2: Humor ist, wenn man weiterpresst

#3: Diesen Händen kann man vertrauen

#4: So ins Lexikon!

#5: Kennt ihr diese Spritzschutzkittel aus dem Kreißsaal?

#6: Krankenkassen lieben diesen Trick

#7: War ganz, ganz früher übrigens wirklich so

#8: Geburtsort: irgendwo zwischen Wattenscheid und Gelsenkirchen

#9: Warum jetzt?

#10: Dürfen die das überhaupt?

#11: „Hebamme“ ist seit 2019 übrigens die einzige Berufsbezeichnung im deutschen Sprachraum, für die das generische Feminin gilt. Aber der Vorschlag ist auch gut

#12: Herzlichen Glückwunsch!

#13: Kescher bereithalten


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