Gut zuhören: Die besten Tweets zum Lesen und Vorlesen (19)

Hereinspaziert, liebe Lesende! Willkommen zu der neuesten Ausgabe der besten Tweets zum Lesen und Vorlesenlassen. Schnappt euch ein Megaphon, ein Supermarktmikrophon oder sonst irgendwas in das man hineinsprechen kann und legt los. Die folgenden Tweets sind nämlich zu gut, um sie alleine zu genießen. Also räuspert euch und ölt die Stimme mit einem guten Schluck Kamillentee oder Scotch und sprecht uns nach: Döp, döp, döp, döp, dödödödödöp! Jetzt ist nicht nur euer Mund aufgewärmt, sondern ihr seid auch schon in der richtigen Stimmung. Fehlt uns nur noch etwas Bequemes für den Hintern oder wie Leute mit Abitur auch sagen: Poppes. Schnappt euch also einen Liegestuhl, eine Hängematte oder was ihr sonst so auf die Schnelle findet und macht es euch gemütlich. Hier sind für euch die besten Tweets zum Lesen und Vorlesen!

#1: Man muss auch Ziele im Leben haben

Der 6-Jährige möchte später übrigens nicht aufs Gymnasium gehen.

Sondern auf die Royalschule!

— Der Gasser (@magdasWasser) October 31, 2020

#2: Junggeblieben

Älterer Mann im Supermarkt geht durch den Gang mit den Limos, schüttelt einige Flaschen kräftig, stellt sie zurück und geht pfeifend weiter – der November könnte also doch durchaus aufregend werden

— Fabienne Hurst (@FabienneHurst) November 2, 2020

#3: Der Pilz des kleinen Mannes ist also der Gouda?

Nachdem ich jetzt in einigen höherpreisigen Restaurants war, stelle ich fest:

„Mit Trüffel verfeinert“ ist das „mit Käse überbacken“ der Bourgeoisie.

— Tom Kraftwerk (@TomKraftwerk) November 1, 2020

#4: Früher war mehr Fahrtwind

Muss immer ein bisschen lachen, wenn ich all die Eltern sehe, die ihre Kinder fast ins Klassenzimmer fahren.
Meine Mutter hat uns nur mitgenommen, wenn sie in die Richtung musste. Und wenn wir Glück hatten, hat sie angehalten, sonst mussten wir uns aus dem fahrenden Auto abrollen

— Hummi the crispy Kardashian (@Hummelfee5) November 3, 2020

#5: Wichtige Lebenslektion

Die Zweijährige lernt irre viel von ihrem vierjährigen Bruder.

Heute kam sie mit dem schwergängigen Duplo-Anhänger und verkündete stolz, dass es sich um einen „Sseissdingkackteil“ handelt.

— Frau Hackenpiep (@FrauHackenpiep) November 2, 2020

#6: Klingt gut, wer hat Lust auf Pizza?

Um Pizza für die Familie zu belegen braucht man hier eine wöchentlich aktualisierte Excel-Liste, ein Geodreieck und die Frustraionstoleranz eines buddhistischen Granitbrockens.

— Foffy (@FoffyMcFoff) November 5, 2020

#7: Würde Amazon dann heute IKEA heißen?

Wäre in dem Schuppen in Lönneberga ein Glasfaseranschluss gewesen, hätte Michel nicht geschnitzt, sondern Amazon gegründet.

— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) November 6, 2020

#8: Ziemlich sicher, dass es bei uns Menschen ähnlich ist

Entfernt man einem Borstenwurm-Weibchen das Gehirn, wird es zum Männchen.

Ich lass das einfach mal so stehen.

— ChronicMum (@ChronicMum) November 5, 2020

#9: Oben ohne, unten nix

In der Wohnung gegenüber kocht ein nackter Mann. Hab mich jetzt auch ausgezogen, damit es ihm nicht unangenehm ist, wenn er mich bemerkt.

— gallenbitter (@gallenbitter) November 5, 2020

#10: Man muss es eher wie einen (Schrei-) Marathon sehen

Ich habe bei keiner der beiden Geburten geschrien.
Wollte das Pulver nicht schon vor der eigentlichen Kindererziehung verschiessen.

— ŦЯΛUVΛЛSΛSS (@FrauVanSass) November 6, 2020

#11: Wer jetzt nickt, ist offiziell alt

Ich bin so alt, ich hab noch am Geräusch am Fernseher erkannt dass gleich ein Anruf auf dem Handy reinkommt.

— Marto Lehnsherr 🇦🇹🇫🇷 (@derLehnsherr) November 9, 2020

#12: Swerrg grwerw Hewws!

Handschriftliche Briefe drücken mehr Wertschätzung aus. Bei meiner Handschrift werden die Menschen zwar nie erfahren, was in den Briefen steht, das aber auf eine sehr wertschätzende Art und Weise.

— Tomate (@Mozzirella_) November 10, 2020

#13: Schwester im Geiste

Hab im Supermarkt gerade einen Einkaufszettel gefunden auf dem Stand: „ Grauburgunder Kaiserstuhl Weingut Holger Koch von 2018
6 Flaschen“ und „irgendwas zu fressen“
Jeder hat einen Seelenverwandten daran glaub ich jetzt ganz fest ❤️

— GinaMaria (@dieGinaMaria) November 10, 2020

#14: Guten Appetit!

Wenn ich noch eine Werbung für „Intervallfasten“ angezeigt bekomme, fresse ich das gesamte Internet auf.

— Juliet Gibb (@mamigration) November 12, 2020

#15: „Perfekt, danke!“

Herzlichen Dank an den jungen Mann, der mir eben lautstark an der Kasse mitteilte, dass mir da ein Slip an der Jacke hängt.
Jetzt muss ich nicht weiter im Trockner danach suchen und brauche nur einen neuen Supermarkt, zu dem ich ab sofort gehen kann.

— JanaínaDJRainerChantal 🇫🇷🇧🇷🇦🇹 (@19janaina04) November 11, 2020

#16: Die große Kunst des Lockens

Die Tage bestehen hauptsächlich daraus, die Kinder aus dem Bett zu locken, wenn sie nicht raus wollen, um sie später ins Bett zu locken, wenn sie nicht rein wollen. Dazwischen viel Händewaschen.

— magentablau (@magentablau) November 12, 2020

#17: Alles andere als ein JA wird nicht akzeptiert!

Zählen Lebkuchen, Dominosteine und Plätzchen zu saisonalen Produkten, mit denen man sich so gesund ernähren soll?

— Miriam (@MSucrier) November 12, 2020

Und falls ihr letztes Mal noch unter einem Stein gelebt habt, hier die Ausgabe vom Juni:

Gut zuhören: Die besten Tweets zum Lesen und Vorlesen (18)