Was im Wartezimmer passiert, bleibt im Wartezimmer: Die besten Tweets aus der Arztpraxis
Eines gleich vorneweg: Alle, die nur sehr selten zur Ärztin oder zum Arzt müssen, sollten darüber mehr als froh sein. Gesundheit ist schließlich das wichtigste Gut, das wir haben. Doch diese seltenen Besuche einer Arztpraxis haben natürlich auch ihre Schattenseiten. So muss man beispielsweise darauf verzichten, sich im Anschluss an einen kurzen Pieks in den Arm ein kleines Spielzeug aussuchen zu dürfen. Oder eben auch auf kuriose und teils aufschlussreiche Geschichten und Gespräche aus dem Wartezimmer. Von den Lesezirkel-Illustrierten, die uns zuverlässig über die neusten Skandale aus den europäischen Königshäusern aufklären, ganz zu schweigen. Um euch so zumindest wieder etwas „Praxis-Flair“ ins heimische Wohnzimmer oder in die Küche zu bringen, kommen hier unsere Fundstücke aus dem Praxisleben!
#1: Gute Praxen sind heutzutage (leider) sehr schwer zu finden:
Eine Patientin ist da, die ich seit 5 Jahren nicht mehr gesehen habe.
Sie:
„Ich bin erst in ihrer alten Praxis geblieben. Dann zu einer Zahnärztin bei mir in der Straße gewechselt. Aber – das waren eben nicht Sie…“Awwww
— Fl (@mingoberlin) March 19, 2021
#2: Dr. Med. Groening gefällt das!
Die Praxis benutzt die Simpsons-Titelmusik als Klingelton und ich denke, ich habe meinen neuen Hausarzt gefunden.
— Maori (@Maori) October 20, 2016
#3: Wollen wir das wirklich wissen?
Telefon in der Arztpraxis klingelt. Schwester geht ran: „Ähm … wir sind eine HNO-Praxis … damit müssen sie zur Frauenärztin.“
Ich habe Fragen – viele Fragen.
— Der Gasser (@magdasWasser) June 11, 2020
#4: Deutscher Humor besteht einfach jeden Praxistest:
[Arztpraxis]
„Erscheinen Sie zum Blutabnahmetermin bitte nüchtern“
🇬🇧 Ok
🇬🇷 Ok
🇵🇱 Ok
🇫🇷 Ok
🇮🇹 Ok
🇩🇪 „Also kein Alkohol?! 😂😂🤓“— Baci Perugina (@WieDenise) July 15, 2019
#5: Ach, das gibt es noch?
Arztpraxis, 2018.
— Nicole Diekmann (@nicolediekmann) October 18, 2018
#6: Da sollte man als Praxis bitte auch etwas flexibel sein:
„Ein Döner, bitte.“
„Das hier ist eine Arztpraxis.“
„Oh, ja natürlich… Ich setze mich ins Wartezimmer bis Sie mich aufrufen.“
— Nicht Chevy Chase (@DrWaumiau) March 26, 2018
#7: Eventuell wären für diese Patientin oder diesen Patienten Zuckerkügelchen die richtige Wahl?
„Ich lasse mich nicht impfen! Die Impfungen wurden so schnell entwickelt, das kann nicht mit rechten Dingen zugehen!“
„Ich verstehe Ihre Sorgen, aber sie konnten so schnell entwickelt werden, weil…“
„Ja, also, Tschüss dann.“
Respektvoller, fachlicher Austausch. So wichtig.
— Schwesterfraudoktor (@SchwesterFD) March 21, 2021
#8: Nirgends lernt man dieses „unauffällige“ Wegschauen besser als in Wartezimmern:
Hessen. Arztpraxis. Ein Kind weint, weil es nach der Behandlung nicht mehr in das klimatisierte Wartezimmer darf, sondern in die trockene Hitze raus muss. Wir Wartenden ignorieren es und hoffen, dass wir nicht die nächsten sind die verstoßen werden.
Jeder kämpft für sich.— Tomster (@namenlos4) July 19, 2018
#9: Keine Angst, der große Hirnrüttler tut eigentlich gar nicht weh. Sagt zumindest der Hersteller.
Ich betrete klatschnass die Praxis.
Zahnarzthelferin: „Regnet es draußen?“
Ich: „Angstschweiß.“— Gebbi Gibson (@GebbiGibson) September 8, 2017
#10: Ist es denn wirklich so schwer zu verstehen?
Okay, diese Arztpraxis hat genug von eurem Scheiß.
— Buckteeth Bannock, mächtiger Pirat™ (@LetsPlunder) August 24, 2020
#11: Ähm, LASER?!
Wenn Arzt werden,dann Augenarzt.
Keine Scheisse, keine Kotze, kein Blut.
Fancy Geräte, die keiner versteht, die aber bei jedem Patienten angewendet und abgerechnet werden.
Die Praxis sieht aus als hätte sie Versace persönlich eingerichtet und keiner im Warteraum hustet Schleim.— Bastian Bielendorfer (@BBielendorfer) January 14, 2020
#12: Wenn das Wartezimmer tatsächlich mal leer sein sollte, könnte es auch daran liegen:
Keine gute Idee: Als blonde Frau mit Birkenstock vor der Arztpraxis auf den Termin warten. Die Leute kriegen nicht abstrahiert, dass man keine Sprechstundenhilfe ist, sondern lediglich Patient. Alle zwei Minuten fragt mich jemand etwas. Ich schicke alle nach Hause.
— Ada Blitz (@bangpowwww) August 6, 2018
#13: Ganz stark, wir sind auch ein wenig stolz!
In meiner Praxis gibt es jetzt Tapferkeitsurkunden. Hat meine Frau gemalt…und ich bin jetzt schon ein klein wenig stolz. ❤️🙏🏼
— DerKinderarzt 💖💉👶🏼 #MaskeAuf 😷 (@DerKinderarzt) September 14, 2019
Unser Fazit: So amüsant es im Wartezimmer oder der Arztpraxis manchmal auch zugehen mag, gerade in der Corona-Pandemie sollten wir uns immer wieder mal bewusst machen, welch wichtigen, anstrengenden und teils auch schwierigen Job Ärztinnen und Ärzte (und selbstverständlich auch ihr Personal!) in unserer Gesellschaft tagtäglich übernehmen. Und das nicht nur „an der Front“ – sprich im Krankenhaus oder der Klinik – sondern eben auch und gerade in den Praxen dieses Landes. Wir danken euch an dieser Stelle für euren Einsatz, bleibt gesund!