Thread: Über Mobbing an der Schule

Chris Schröder 06.07.2022, 16:59 Uhr

Eine PISA-Studie aus dem Jahr 2017 hat herausgefunden, dass jeder sechste Schüler im Alter von 15 Jahren von Mobbing in der Schule betroffen ist. Die PISA-Studie von 2018 fand sogar heraus, dass fast jedes vierte Kind mehrmals im Monat gemobbt wird. Immer wieder werden Kinder und Jugendliche aufgrund ihres Aussehens oder Verhaltens von Gleichaltrigen gequält. Man unterscheidet dabei zwischen zwei Arten. Bei physischem Mobbing werden Betroffene von Mitschüler*innen wiederholt geschlagen, getreten oder geschubst. Bei verbalem Mobbing versuchen Täter*innen, die Opfer durch Beschimpfungen, Bloßstellungen und Drohungen zu demütigen.

Neu ist, dass in Zeiten von Social Media und Co. das verbale Mobbing digital stattfindet. Aber egal, um welche Art es sich handelt, durch Mobbing in der Schule steigt das Risiko für psychische Erkrankungen. Zudem werden die Schüler beim Lernen gehemmt und in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. Die Opfer flüchten oft in Einsamkeit und Isolation. Sie versuchen Gründe für die Ablehnung der anderen zu konstruieren und geben sich selbst die Schuld dafür. Einige entwickeln in Folge des Mobbings psychische Störungen und Krankheiten. Natürlich sind Eltern und Lehrer in der Pflicht, konsequent dagegen vorzugehen. Allerdings ist dies nicht immer von Erfolg gekrönt, geschweige denn, dass es überhaupt bemerkt wird. Falls ihr einmal Opfer von Mobbing geworden seid, dann hat @martingommel ein paar sehr wichtige Sätze für euch. Aber lest am besten selbst.

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Thread: Mobbing im Klassenzimmer

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