Thread: Hat jemand von euch schon mal Burnout gehabt?

Manuela Jungkind 13.06.2023, 12:24 Uhr

In letzter Zeit erleben wir immer wieder öffentliche Kritik an der Gen Z, deren älteste Mitglieder gerade auf den Arbeitsmarkt strömen. Von fehlender Einsatzbereitschaft ist gerne die Rede, von Egoismus oder auch von einer Überbewertung der Work-Life-Balance. Die Kritik kommt in erster Linie von einer Arbeitnehmenden-Generation, die vielleicht für wirtschaftlichen Aufschwung und Einsatzbereitschaft steht, aber auch für die Volkskrankheit Burnout. Gemeint ist eine Erschöpfungsdepression, die ursächlich mit dem Arbeitsplatz in Verbindung steht.

Dass die Zahl der Burnout-Betroffenen in den letzten Jahren massiv angestiegen ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Einerseits steht dies mit den Anforderungen der modernen Gesellschaft in Verbindung, dem zusätzlichen Stress durch Corona und der Doppelbelastung in der Kluft zwischen Arbeit und Familie. Andererseits muss man es als Erfolg werten, dass sich die Betroffenen heute Hilfe suchen und dadurch überhaupt in der Statistik erfasst werden. Gerade deswegen ist es so wichtig, dass wir Überlastung am Arbeitsplatz thematisieren und uns bewusst machen, was genau es mit der Diagnose Burnout auf sich hat. Nur dann können die Betroffenen die Hilfe erhalten, die sie brauchen. Dies zeigt auch der Thread der Twitteruserin @mrsyounghunny.

Frustrations-Level 1.000

Man muss den Teufelskreis durchbrechen

Systemausfall

Man muss akzeptieren, dass man Hilfe braucht

Wichtig!

Es trifft einen auf ganzer Linie

Lieber zu früh als zu spät

Das muss schrecklich sein

Wenn Körper und Verstand einfach nicht mehr mitmachen

Gesundheit duldet keinen Aufschub

Das Problem erkennen und ernstnehmen

Kommt euch das bekannt vor?

Zeit, sich Hilfe zu suchen


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