Schlaf, Papa, schlaf! 16 Eltern, die von ihren Kindern pünktlich ins Bett gebracht werden
Eltern tun ja gerne so, als wäre es eine wahnsinnig fordernde Aufgabe, die Kinder ins Bett zu bekommen. Oft endet der allabendliche Kampf in Verzweiflung und dem spontan mehrere Jahrzehnte überspringenden Alterungsprozess mindestens eines der Beteiligten. Dabei ist es ganz einfach! Alle ab ins Bad, zwei-, dreihundert Mal das Wort „ausziehen“ in den Raum werfen, zwölfmal bejahen, dass die Unterhose wirklich in die Wäsche kommt, ein paar Waschlappen mit exakt 37 Grad warmem Wasser benetzen und einmal über alle Köpfe schwingen. Danach Schlafanzüge verteilen, neue Schlafanzüge holen, weil die ersten nass sind, die Kinder zum Zähneputzen motivieren, die Kinder zum richtig Zähneputzen motivieren, Zähne nachputzen. Dann ab ins Kinderzimmer, Kinder unter die Decke, zwei Bücher, ein Lied, Licht aus. Licht wieder an, siebenmal trinken, dreimal aufs Klo, Hörspiel an und zack schlafen sie. Also die Eltern. Weitere vielfach erprobte Tipps finden sich in den folgenden Tweets 😉
#1:
Manchmal glaube ich die Einjährige denkt bei der Einschlafbegleitung auch nur: „Na gut, die Olle ist müde, leg ich mich halt kurz mit ihr hin.“
— Einhörnsche (@einhoernsche) September 17, 2020
#2:
Wenn ihr eurem Kleinkind einen Body mit kleinen Autos drauf kauft und ihm das erste Mal abends nach dem Baden anzieht, müsst ihr mit einer deutlich längeren Einschlafbegleitung rechnen. Schlafen geht nämlich erst, wenn auf jedes einzelne Auto gezeigt wurde. Mehrmals. #InfoTweet
— Froschmama (@Frosch_Mama) June 19, 2020
#3:
Bei der Einschlafbegleitung mache ich immer ellenlange To-do-Listen im Kopf, was ich machen möchte sobald das Kind schläft.
Und dann schlafe ich ein.
— 📚Leseglückskind (@77cogitoergosum) February 14, 2020
#4:
Einschlafbegleitung.
„Ich hab dich lieb, mein kleines Mädchen.“
„Ich bin nicht klein!“
„Ich hab dich lieb, mein großes Mädchen.“
„Mama, ich bin so mittelkleingroß, oder?“
„Du bist mein mittelkleingroßes Mädchen.“
„Mama?“
„Ja?“
„Lass mich in Ruhe.“
Und dann hockste da.
— Nadine (@NadineTi) March 6, 2020
#5:
Ich bin so alt, bei uns hieß „Einschlafbegleitung“ noch „Zähne putzen, ab ins Bett“.
— Hummelfee (@Hummelfee5) April 16, 2018
#6:
Ich wurde vorhin bei der Einschlafbegleitung so hart gedisst vom Keks:
„Danke für den schönen Abend, Keks. Hat es Dir auch gefallen?“
„Ja, Mama. Und wenn Du jetzt still bist, isses perfekt.“
— Tante Emma (@_Gemischtwaren) March 1, 2020
#7:
Nach ¾ Stunde Einschlafbegleitung, als ich eigentlich dachte, Kind schläft schon, dreht er sich plötzlich um:
„DIE HANNA HATTE HEUTE EINE BANANE BEIM FRÜHSTÜCK! DIE WAR NICHT KRUMM! DAS WAR LUSTIG!“
🙄🙄🙄
— ǝʇʇǝlǝssɐnb (@Quasselette) September 24, 2019
#8:
Einschlafbegleitung, die:
Eine elterliche Maßnahme mit Kindern, bei der häufig bis zum Schluss unklar ist, wer eigentlich wen begleitet.— Heike Flemming (@heikeflemming) April 14, 2017
#9:
„Ich bin so müde.“
„Ich auch. Wir stecken die Kinder einfach schon um sechs ins Bett.“
„Da schlafen die doch nie.“
„Doch, wir sagen ihnen, es wäre schon acht.“
„Perfekt.“Eltern des Jahres!
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) September 13, 2018
#10:
Also spätestens wenn der Sohn seine erste Freundin zur Übernachtung mit herbringt, ist aber ENDGÜLTIG SCHLUSS mit der Einschlafbegleitung!
— ⭐️Knuffelcontact⭐️ (@BeiAnja) August 19, 2019
#11:
Die Einjährige skandiert: „Bommer*! Bommer! Bommer!“, und man merkt gar nicht, dass der Mann für die Einschlafbegleitung zuständig ist und nur ein „Einschlaflied“ kennt.
* „Eisgekühlter Bommerlunder, Bommerlunder eisgekühlt! Eisgekühlter Bommerlunder, Bommerlunder eisgekühlt!
— Frau Vandebock (@FrauVandebock) August 17, 2020
#12:
[Einschlafbegleitung]
K2: „Boah, Mama, Du bist so warm. Mit dir ist das wie mit der Heizung auf 5. Kannst du Papa holen? Der ist mehr so ’ne 3.“
— Sara (@SaraZuNi17) December 4, 2020
#13:
Sohn steht mitten in der Nacht auf. Öffnet die Tür zu unserem Schlafzimmer. Bleibt dort kurz stehen. Geht wieder in sein Bett. Schläft weiter.
Liege jetzt wach im Bett. Mit Baseballschläger.
— Etienne Gardé (@EtienneToGo) February 27, 2018
#14:
Das Kind schläft endlich, jetzt 11 Minuten Freizeit. 🥰
— Krieg und Freitag (@kriegundfreitag) October 31, 2020
#15:
Das Kind ist grade ins Wohnzimmer gekommen, um mir zu sagen, dass Papa, der sie ins Bett gebracht hat, jetzt schläft. Weil er aber so laut schnarcht, kann sie nicht schlafen und möchte, dass ich ihn abhole.
— TopFritte (@Topfritte) March 29, 2018
#16:
Schlafenszeit. K1 findet etwas rotes, schwabbeliges im Bett. „EINE MAAADE!“
Ich zerquetschte das Teil, rieche dran. „Tomatensoße! Vom Abendessen.“K1 ist skeptisch. Ich lecke zum Beweis dran. K1 zufrieden.
Ich hätte auch an einer Made geleckt, damit das Kind endlich schläft.
— Schwesterfraudoktor (@SchwesterFD) July 25, 2019