Gibt’s eigentlich die BRAVO noch? 11 Aufklärungsgespräche, die ein bisschen aus dem Ruder laufen
Warum ist die Aufklärung von Kindern eigentlich so ein unbeliebtes Thema? Also zumindest für die Eltern. Für alle anderen ist es ja meist ein großes Vergnügen, wenn Mama oder Papa mit den Worten ringen, während sie eigentlich nur möglichst schnell die Einkäufe bezahlen und sich danach einen neuen Supermarkt suchen wollen, weil das Kind vor lauter Langeweile die richtig wichtigen Themen mit aufs Band packt. Für alle Eltern, die mal wieder am Verzweifeln sind: Es gibt außerordentlich gute Gründe, die Kinder gründlich aufzuklären. Man kann sie zum Beispiel nutzbringend in der Kundenberatung einsetzen, mit ihnen gemeinsam technische Innovationen entwickeln oder endlich mal die Verwandtschaft blamieren. In diesem Sinne: Danke fürs Gespräch!
#1: 1+1=3
„Papa, heute haben wir in der Schule gelernt, wie die Babys gemacht werden.“
„Aha… in welcher Stunde?“
„Mathe!“Klar, weiß doch jeder…
— Nicht mal Dave (@guycalleddad) September 19, 2018
#2: Alle Fragen beantwortet
Aufklärungsgespräch mit meiner Tochter geführt.
Ich bin jetzt leicht verwirrt und brauche dringend ein einsames Plätzchen zum googeln.
— 𝓦𝓲𝓵𝓭𝓱𝓮𝓪𝓻𝓽 (@TheWildflower72) July 14, 2015
#3: DAS ist richtig unangenehm
Die 10-jährige kommt weinend zu mir.
„Ich hab im Internet so Bilder gesehen … und jetzt … und jetzt…“
*ich panisch: gehe im Kopf Sperrfunktionen durch, bereite erweitertes Aufklärungsgespräch vor
„… und jetzt bin ich in Prinz Vincent von Dänemark verliebt.“
Oh.
Puh!
— Katha schreibt (@KathasStrophen) April 14, 2021
#4: Interessante Frage
Als meine Mutter mit meinem kleinen Bruder schwanger war, hat sie mir (4) kindgerecht erklärt, woher Kinder kommen.
Das einzige, was mich daran verstört hatte, war die Frage, was passiert, wenn der Mann dabei Pipi muss.
Kindgerechte Aufklärung ist keine #Frühsexualisierung!
— Bissiges Mäuschen 🐭 (@BMauschen) June 24, 2021
#5: „Wie man Kinder enttäuscht“ Kapitel 6.427
Der beste Satz meiner Tochter kam von ihr als sie 9 Jahre alt war, und sie nach dem Sexualkundeunterricht nach Hause kam und schrie:
„Wir haben heute erfahren wie man Kinder macht! Sowas macht ihr wirklich?“— Hummelfee (@Hummelfee5) January 28, 2020
#6: Effektiv!
Sexualkunde abfragen.
„Und wie funktioniert die Kupfer-Spirale?“
Leander: „Hm….Ich weiß nicht. Mit Strom?“
😱— Hirncabrio (@Hirncabrio) June 3, 2021
#7: Verdient mehr Beachtung
consent sollte so ein verdammt basic thing von sexualkunde sein aber stattdessen ziehen wir kondome über zucchinis weil wenn schon ungewollt sex dann wenigstens nicht noch schwanger, ja genau
— lena (@leningroebe) August 14, 2021
#8: Möchte noch jemand etwas hinzufügen?
Auf einem Plakat „Wenn‘s heiß wird- Kondome“
Sohn: Heiß? Versteh‘ ich nicht. Was hat hat das Wetter mit Verhütung zu tun?
…
Dann erklärt man halt, was „heiß“ noch bedeuten kann. Aufklärung auf der Straße. Ganz toll.
— Die Köse (@DieKoese) August 2, 2019
#9: Hier, Kind, ein Eis für dich!
Kinder werden von ihrem Papa abgeholt.
An der Tür etwas Smalltalk.Tochter plötzlich:
„Papa, hast du deinen Schniepi auch schon in die S. gesteckt, weil – die bekommt ja ein Baby?“Für diese eine Sekunde, in der ihm alles aus dem Gesicht fiel, hat sich die Aufklärung gelohnt.
— Kakaofräulein (@FrolleinKakao) June 1, 2019
#10: Amor est amore
Im deutschen Sexualkundeunterricht hat man keine Zeit über Homosexualität zu reden, weil man die lateinischen Begriffe aller Knochen abwärts des Beckens lernen muss.
— Miguel Robitzky (@miguelrausa) March 5, 2020
#11: Endlich mal qualifizierte Beratungsgespräche
„Mama, Frauen die Sex wollen, sind warm und weich zwischen den Beinen.“
Was beim Sohn vom Sexualkundeunterricht hängen blieb.
Lautstark. In der Apotheke.
— Frau Rotschopf 💉💉 (@nadine7281) July 20, 2021
Ihr wollt die Kinder aufklären, aber euch fehlen die richtigen Worte? Nicht verzagen, Twitter fragen!