Die treffendsten Tweets zu Jens Spahns „Anti-Krebs“-Tipps

Max Kilian 06.02.2019, 10:01 Uhr

Seit knapp einem Jahr ist Jens Spahn nun Bundesminister für Gesundheit. Seine Reformen und deren Umsetzungen, welche die wahren Probleme im Land, die in sein Ressort fallen, angehen – Stichwort Pflegekräftemangel – waren bisher äußerst dürftig oder blieben gleich ganz aus. Stattdessen versucht sich der Gesundheitminister immer wieder an großspurigen Aussagen wie „Der Krebs könne in 20 Jahren besiegt sein“, was von wirklichen Experten angezweifelt und als rein politisches Instrument eingeordnet wird. Klingt nachvollziehbar, zumal sein Ministerium zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum mehr als 60 Millionen Euro in die Forschung im Kampf gegen Krebs stecken will. Gut und schön, doch muss da eine Aussage wie „Andere fliegen zum Mond, wir wollen den Krebs besiegen“ wirklich sein?

Ja, markige Sprüche, die die Betroffenen meist nur kopfschüttelnd zurücklassen, haben es Jens Spahn anscheinend richtig angetan. Beispiel: „Wenn von einer Million Pflegekräften 100.000 nur drei, vier Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, wäre schon viel gewonnen„. Meint der das wirklich ernst?

Nun hat der Gesundheitsminister zum Weltkrebstag am 4. Februar mal wieder getwittert. Inhaltlich mag er dabei mit seiner Aussage, die wohl eher der Krebsprävention als dem „persönlichen Kampf gegen Krebs“ angehört, gar nicht mal so falsch liegen. Allerdings macht auch hier der Ton die Musik. Und der Gesamtzusammenhang. So sind am Ende nicht diejenigen, die den Tweet von Jens Spahn „missverstehen“ an diesem Missverständnis schuld, sondern eben der Gesundheitsminister selbst: Denn wenn du, Bürger, das und das und das, was ich dir sage, machst, wirst du deinen persönlichen Kampf gegen Krebs gewinnen und keinen Krebs bekommen! Dieses Statement geht doch sicherlich auch anders, oder? Stichwort: Fingerspitzengefühl.

Wir haben die treffendsten Tweets dazu für Euch gesammelt!

#1: Worte zum Weltkrebstag:

#2: Die Twitter-Community findet das Statement des Gesundheitsministers nicht ganz so gelungen und kommentiert:

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#9: Weitere Tweets zum Thema versuchen es mit Satire:

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#14: Am Ende entschuldigt sich Jens Spahn für seinen „missverständlichen“ Tweet:

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