Die besten Tweets von @blauekastanie
Diese Woche wollen wir euch in unserem User Best of einen desillusionierten Buchhändler, gelangweilten Germanisten und Gewinner des Leonardo-Dicaprio-Lookalike-Contests von 1997 vorstellen. Er kommt aus dem Haus Ravenclaw, ist Experte für Themen eurer Wahl und schreibt ziemlich unterhaltsames Zeug. Vorhang auf für die besten Tweets von @blauekastanie.
#1:
Den Montag scheiße zu finden, ist ein gern gemachter Anfängerfehler. Der Profi hasst die ganze Woche.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) July 6, 2020
#2:
Meine Mutter überweist mir jeden Monat 10,23 Euro Taschengeld, weil sie den Dauerauftrag seit den Achtzigern nicht gekündigt hat und ich werde sie sicher nicht darauf hinweisen oder mich gar beschweren.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) July 5, 2020
(Richtigstellung: Meine Mutter überweist mir 25,56 Euro und das weiß sie auch, aber sie hat gesagt, das sei schon okay, ich könne das Geld ja trotzdem brauchen („Für Schoki oder so!“). Das hab ich aber extra nicht geschrieben, denn ich kann mit awww-Reaktionen nicht gut umgehen.)
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) July 5, 2020
#3:
Ich hätte auch lieber ein Pony und ein Eis als eine Pandemie und einen Mundnasenschutz, aber das ist noch lange kein Grund, meine Mitmenschen aus Trotz mit Rotz in Gefahr zu bringen.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 1, 2020
#4:
"Ich habe den Mann gefunden, er lag in einer der Umzugskisten im Keller."
Für Bibliophile ist das ein ganz normaler Satz.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 5, 2020
#5:
Jemand könnte heute dem Erfinder des Thermometers die Schuld an den aktuellen Temperaturen geben und niemand würde sich darüber mehr wundern.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 7, 2020
#6:
Bei Ausgrabungen in Ägypten hat man Draht gefunden. Die Alten Ägypter hatten also Strom.
In Griechenland hat man keinen Draht gefunden. Im antiken Griechenland hatte man also WLAN.
In meinem Bekanntenkreis hat sich niemand mit Corona infiziert. Also gibt es kein Virus.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) July 10, 2020
#7:
Ich bin ein weißer, gebildeter, heterosexueller cis-Mann Mitte 40 und habe deshalb keine Ahnung wie sich Diskriminierung anfühlt. Also halte ich einfach mal die Fresse.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) July 29, 2020
#8:
Heute vor 21 Jahren gab es eine totale Sonnenfinsternis über Mitteleuropa. Ich stand in Weil im Schönbuch und es wurde dunkel und still.
Das war sehr schön. Ich empfehle Sonnenfinsternisse in Weil im Schönbuch gerne weiter.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 11, 2020
#9:
Nach der Scheidung hat meine Ex-Frau die Katze bekommen und ich den Fernsehsessel.
Verurteilen Sie mich, aber ich hätte es nie übers Herz gebracht, mich auf eine Katze zu setzen.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 12, 2020
#10:
Leere Papiertüten vom Bäcker müssen verpflichtend aufgeblasen und mit Schwung zwischen den Händen zum Platzen gebracht werden.
Eventuell ebenfalls im Haushalt lebende Personen könnten darauf ein wenig unwirsch reagieren, aber Regeln sind eben Regeln.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 14, 2020
#11:
Unsere Waschmaschine ist 15 Jahre alt und deshalb solle ich jetzt "aufpassen, dass sie nicht kaputtgeht".
Heißt das, dass ich sie jetzt nicht mehr mit dem Vorschlaghammer bearbeiten darf und ihr stattdessen Tee und Gebäck anbieten muss?
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 10, 2020
#12:
Trennungen per WhatsApp sind würdelos. Früher schickte der Matze den Frankie zur Sandra, damit sie der Dani sagt, dass der Matze mit ihr Schluss macht, weil er in die Ela verliebt sei. Das war viel persönlicher und die Autokorrektur konnte auch nicht störend dazwischenfunken.
— Herr Kaltenbach (@blauekastanie) August 15, 2020