Bitte, danke, gerne: 16 höfliche Tweets, die den Alltag versüßen
„Na? Wie heißt das Zauberwort?“ Obwohl man glauben möchte, dass diesen Satz und damit auch die basalen Höflichkeitsformeln jeder seit Kindesalter kennt, belehrt einen der Alltag immer wieder eines Besseren. Grüßt man den Nachbarn freundlich im Innenhof, erntet man nicht selten einen verunsicherten Blick. Auch auf ein beherztes „Gesundheit“ an den fremden Mitreisenden an der Bahnstation ist die einzige Reaktion manchmal ein verdattertes Stirnrunzeln. Dabei machen wörtliche Nettigkeiten das tägliche Leben doch so viel schöner. Warum Höflichkeit immer eine gute Idee ist, zeigen euch diese Tweets. Lasst euch inspirieren!
#1: Und was streust du so?
Höflichkeit – so wichtig.
— Zenon (@kaot50) January 25, 2019
#2: Made someone’s day
Sitze im Speisesaal. Eine mir unbekannte Frau kommt auf mich zu, zögert kurz und beugt sich zu mir: "Ihr Kleid steht Ihnen so gut."
*kippt baff aber sehr glücklich vom Stuhl*Macht mehr Komplimente im Alltag. Sagt (höflich!), wenn/dass ihr etwas schön findet.
— Pfötchen (@fraupfoetchen) August 21, 2020
#3: Da schmeckt das Brot gleich doppelt gut
Ich: "Ich bin immer froh, Sie hier zu sehen. Sie sind immer so nett und höflich!"
Kundin: "Danke. Das kann ich zurückgeben. Sie sind immer sehr zuvorkommend und man merkt, dass Sie richtig gern Brot verkaufen."
Ich: "Ich liebe Brot!"
Kundin: "Ich auch. Ich auch."— Anja (@AnjaAmaranth) November 2, 2018
#4: Rache ist karottig
"Du kannst ruhig Karotten nehmen. Bei deinem Freund hast du die auch gegessen."
"Da wollte ich nicht unhöflich sein."
"Und bei uns?"
"Ihr seid meine Eltern. Da muss ich nicht höflich sein."Der Sohn weiß Bescheid.
Und bekommt morgen Karottensticks in die Snack-Box.— Familienbetrieb (@Betriebsfamilie) December 14, 2017
#5: Wer so höflich nein sagt, dem sei verziehen
"Räumst du bitte die Spülmaschine aus?"
"Nein danke, Mama."Das hat man nun von dieser Erziehung zur Höflichkeit.
— Mutter_im_Einsatz (@FlavorZQueen) May 1, 2018
#6: Einfach mal nett sein
(Und ich bin nun wirklich kein Freund von unangebrachter Höflichkeit, aber ich breche mir auch keinen Zacken aus der Krone, zu der Kassiererin, die da vermutlich seit Stunden sitzt, EINFACH NETT ZU SEIN. Was stimmt mit den Menschen nicht?)
— Jesse Custer (@jesscuster) July 10, 2018
#7: Wo der Schnaps bleibt?!
„Kann ich dir noch was Gutes tun?“
„Schnaps. Ich brauche einen Schnaps.“
Und dann lachen immer alle und ich weiß nicht wieso und lache aus Höflichkeit mit, aber ich bekomme keinen Schnaps.
Das finde ich blöd.— ⭐️Willkommen BeiAnja⭐️ (@BeiAnja) July 4, 2019
#8: Man kann unmöglich riskieren, den Kühlschrank zu beleidigen
Wenn ich den Kühlschrank öffne und meinetwegen extra das Licht aufleutet, dann nehme ich mir natürlich auch aus Höflichkeit etwas raus.
— Coco Catastrophe (@Zersplittert) November 23, 2017
#9: Wer kennt’s nicht?
Meine geheime Superkraft ist aus Höflichkeit Dinge zu machen zu denen ich keine Lust habe und mich dann selbst zu hassen.
— Maximal Jan (@Janwaldsied) November 7, 2016
#10: Vorfreude ist die schönste Freude
Wir müssen nur Geduld haben. Irgendwann werden Höflichkeit, Anstand und Bildung wieder cool.
— Grantscherm (@Grantscheam) December 27, 2014
#11: Manchmal sollte man keine Wahl haben
Zwei neue Nichten durch Heirat.
Beide grüßen weder noch haben sie gratuliert.
Auf erstaunte Nachfrage wurde gesagt, sie würden selbstbestimmt erzogen und müssen das nicht.
Aha.
Höflichkeit als WAHL??
Ich bin zu alt für solchen Scheiß.— Teresa van de Kowski (@KleineHyaene) September 19, 2019
#12: Multitasking
„Mama, ich würde mal kurz aufstehen, ich möchte dir ungern auf den Schoß pupsen.“
Fünf Minuten später aus dem Bad:
„Ich bin ins Bad gegangen, um in die Toilette zu pupsen. Oh, ich muss auch gleich kacken. Wie überaus praktisch!“
Der Sohn ist heute von ausgesuchter Höflichkeit.
— 🕷🦊Spinnefuchs (@Randalemama) March 9, 2018
#13: Wie man in den Wald hineinruft …
Wenn ein ca 13-Jähriger neben mir Müll auf den Boden wirft, ich ihn höflich auf die Mülltonne neben ihm hinweise, er mich dann als blöde Schnepfe bezeichnet – dann darf ich den doch in aller Öffentlichkeit anbrüllen, bis er den Müll aufgehoben hat, oder??
Hat er dann auch!
— Christina Brugger (@Chrisi_Mit_I) June 4, 2022
#14: Kaltes Brot schmeckt auch einfach nicht
Mein Sohn hat jetzt gelernt nicht einfach so aufzulegen, sondern ein Gespräch höflich zu beenden.
"Ich muss jetzt leider auflegen. Mein Brot wird kalt" werde ich mir auf eine Tasse drucken lassen.
— Tomster (@namenlos4) May 23, 2022
#15: Mal wieder vertippt
Bei WhatsApp-Anrufen gehe ich schon allein aus Höflichkeit nicht ran, weil ich weiß, dass es aus Versehen passiert sein muss.
— Thomas Poppe (@DerPoppe) November 11, 2019
#16: Gesundheit!
Ich sitze in der 1. Klasse, niese, ein Mann sagt "Gesundheit", ich bedanke mich, er fragt, ob er drüber schreiben dürfe, er sei Journalist und mache oft schlechte Erfahrungen mit Höflichkeit im Zug, ich erkläre ihm, dass ich für DB Presse arbeite und es gerade auch posten wollte.
— Peter Hintz (@peterdhintz) December 15, 2019
Wer sich von so viel Höflichkeit inspiriert fühlt, könnte damit eine Postfiliale seiner Wahl aufpeppen …