Allwissender als der liebe Gott: 13 Tweets übers Finanzamt
Sie kommen in einem unscheinbaren Beige daher, in nüchterner Schreibmaschinenschrift und sind selbst von Muttersprachlern kaum zu entziffern – Briefe vom Finanzamt jagen selbst dem hartgesottensten BWLer kalte Schauer über den Rücken. Denn sind wir ehrlich: Keiner versteht, was in den kryptischen Sätzen wirklich von uns verlangt wird. Sind wir der Steuerhinterziehung angeklagt? Stehen wir mit einem Bein im Gefängnis? Oder bekommen wir 25.000 Euro zurück? Alles ist möglich. Das zeigen auch unsere Twitterperlen.
#1: Wird teuer
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Wenn ja, sollte man das Finanzamt davon nicht in Kenntnis setzen.
— Buettscher (@Buettscher) July 14, 2017
#2: Willkommen in 2023
Ich hatte dem Finanzamt eine Mail geschickt. Die einen Satz umfassende Antwort kam per Post.
— Inke Hummel (@HummelFamilie) February 6, 2022
#3: Klare Sache
Das scheiß Finanzamt hängt mir so krass an den Eiern wir sind eine Käsefabrik natürlich gibt es Löcher in der Bilanz was erwartet ihr
— Leo (@gibmalzwanni) July 16, 2023
#4: Immer so
Oh schön, ich hab Urlaubsgeld bekommen.
Oder wie das Finanzamt sagt: „Vielen Dank, ihr Urlaubsgeld ist gut bei uns aufgehoben.“
— Hummi the crispy Kardashian (@Hummelfee5) August 30, 2019
#5: Klassiker
mal wieder so einen brief vom finanzamt bekommen, dem ich als formal hoch gebildete muttersprachlerin nicht entnehmen kann, ob ich geld bezahlen soll, geld erhalten werde oder ins gefängnis muss.
— m. (@ohaimareiki) December 13, 2022
#6: Nur fair
Steuernachzahlung. Hab dem Finanzamt einen Gutschein ausgestellt.
— HerrNiegesehn (@HerrNiegesehn) April 8, 2020
#7: Nur die Wahrheit
Prinz Charles muss 400Mio Erbschaftssteuer nicht bezahlen, weil dass das „Königshaus finanziell schwächen würde“
Ich habe dem Finanzamt Köln eben mitgeteilt, dass ich ab sofort auch keine Steuern mehr zahle.
Sein wir ehrlich, es würde mich finanziell schwächen.— Bastian Bielendorfer (@BBielendorfer) October 8, 2022
#8: Lotto spielen!
Ich hatte Trouble mit dem Finanzamt und war die ganze Zeit überzeugt, wegen meiner Bürokratie-Überforderung einen Fehler gemacht zu haben, aber heute hat sich eine zerknirschte Finanzamtsmitarbeiterin gemeldet und mitgeteilt, dass der Fehler bei ihnen lag. Nun ist alles möglich!
— kriegundfreitag.de (@kriegundfreitag) July 22, 2019
#9: Urlaub: Ja oder Nein?
Auf dem Finanzamt:
„Wann kann ich Urlaub nehmen?“
„Sie sind doch hier gar nicht beschäftigt.“
„Aber ich arbeite fast nur für Sie!“
— Frau Schlau (@Frau_Schlau__) April 10, 2018
#10: Was?
Das Finanzamt schreibt mich mit falschen Nachnamen an. Ich rufe an und sagen ihnen, dass ich nicht so heiße. Ein Ausweis reicht ihnen nicht. Ich muss nachweisen, dass ich nicht die andere Person bin.
Jo.— Tomster (@namenlos4) April 8, 2019
#11: Passt doch
„Sie haben 2014 also an 492 Tagen gearbeitet?“
Keine Ahnung, was das Finanzamt jetzt schon wieder will.— 7_gscheid (@7_gscheid) August 11, 2015
#12: Die Ärmste
Anruf beim Finanzamt. Ich frage die Dame am Telefon, was sie braucht (ich meinte eigentlich, ob Steuernummer oder Kennzeichen). Ihre Antwort lautete: „WAS ICH BRAUCHE? URLAUB BRAUCH ICH!“
Ich habe dann gelacht.
Sie nicht.— Frau Vogelbein (@FrauVogelbein) February 21, 2019
#13: Immer so
Finanzamt will was von dir: „ZAHLEN SIE SOFORT, SONST: PFERDEKOPF IM BETT“
Du willst was vom Finanzamt: „Sie haben ganz schlechten Empfang.“— Christian Huber (@Christian_Huber) January 10, 2017
Ihr brütet auch gerade verzweifelt über eurer Steuererklärung? Dann haben wir den perfekten Beitrag für euch.