Zugegeben, wir alle wollten schon einmal jemanden verschenken. Das eigene Kind, weil es mal wieder die Legosteine nicht weggeräumt hat und wir draufgetreten sind. Die Schwester, weil wir sie mal wieder spätabends von der Bar abholen müssen. Oder den Papa, weil er mal wieder einen recht fiesen Witz auf unsere Kosten gemacht hat. Aber sind wir mal ehrlich, eigentlich würden wir diese Menschen (meistens zumindest) doch ganz schnell vermissen. Deshalb wollen wir sie auch nicht ganz verschenken, sondern nur eine kurze Pause von ihnen. Wie wär’s damit, Kind, Schwester und Papa auszuleihen? Nur einen Tag, dann Rückgabe. Keine Verhandlungsbasis. Ihr wisst nicht, wovon wir reden? Kein Problem, wir haben da ein paar passende Beispiele.
#1: Klug, aber frech
Ich während einer Autofahrt zu meinem Mann:“Ist doch merkwürdig: Eine der schlimmsten Beleidigung für jede Frau ist: ‚Du bist wie deine Mutter.‘
Warum eigentlich?“Tochter (17) von der Rückbank:“Liegt das nicht auf der Hand?“
Tochter zu verschenken. Diss-Urkunde in Gold.
— MissTrelawny (sic!) (@fingurplaustert) February 19, 2023
#2: Wenigstens etwas
*Queens Radio Gaga läuft
„Sohn, komm schnell her, das musst du Dir anhören“
„Cooler Song“
„Ja! Als das Lied entstand, war ich 4 Jahre alt“
„Papa, als Du 4 warst hat Mozart gerade seine kleine Nachtmusik veröffentlicht“
14-jähriger zu verschenken. Vorlaut, hilft im Haushalt
— WiViElMa (@WiViElMa) July 31, 2022
#3: Logistische Bedenken
Der Fastdreijährige erzählt von früher: „… und als ich noch klein war, und in Papas Bauch …“
Frau: „Du warst in meinem Bauch!“
F3j: (schaut skeptisch) „Da passe ich doch gar nicht rein!“KIND ZU VERSCHENKEN!
— Markus Geiger 📯 (@markusgtweets) June 28, 2020
#4: Einmal mit Profis
Kollege1: »Meeting morgen um 10?«
Ich: »Direkt nach dem Aufstehen?!«
Kollege2: »Okay, wir treffen uns also bei Beren im Schlafzimmer!«
Kollege1: »Kann man da gut parken?«
Kollege2: »Ja, da herrscht kein Verkehr!«Kollegen zu verschenken.
Sehr kompetent, aber frech.— Beren 💜 (@beren_linkehand) March 2, 2023
#5: Schon lustig
Ich:
»Die nächste OP steht jetzt auch fest. Meh!«Papa:
»Ist das denn noch ’ne Operation oder schon Notschlachtung?«Mama:
»Altbausanierung.«Eltern zu verschenken. Stubenrein. Humor ausbaufähig.
— [ˈtantə ˈfʁiːda] (@dietantefrieda) May 22, 2022
#6: Wichtige Fragen
„Mammaaaaaaa!!!! MAAAAAMAAAAAA!!!!“
Ich hechte die Treppe hoch, Abwehrrolle auf dem Absatz, trete mit dem Baseballschläger in der Hand die Kinderzimmertür ein…
„Was? Was ist passiert???“
„Haben Haie eine Zunge?“Kind zu verschenken. Nichtraucher. Stubenrein.
— happyfeet 🤘 (@12happyfeet12) June 14, 2018
#7: Von wegen dick
„Junior, mach mal schnell die Terassentür auf, da ist ein dicker Brummer im Flur!“
„Aber du bist doch im Bad, Mama.“
Kind zu verschenken.
— Schmagülzchen (@MissSchmaguelze) April 26, 2020
#8: Frechheit
„Muss man auf einer Ü 30 Party eigentlich seinen Ausweis vorzeigen?“
„Du bestimmt nicht.“
Ok, danke. Mann zu verschenken.
— Hummi the crispy Kardashian (@Hummelfee5) September 15, 2018
#9: Und? Tür geöffnet?
Haustür zugeknallt! Und der Schlüssel war natürlich drin. 🙄
Sohn (14): „Du kannst doch perfekt Englisch, Mama!“
Ich: „Ja, und?!“
Er: „Na, du sagst mir doch immer, dass Englisch einem alle Türen öffnet – heute ist dein Tag!“
Teenie zu verschenken!
— Witchy supports 🇺🇦❗ (@das_hexle) September 20, 2018
#10: Wenigstens tierfreundlich
Wenn dir dein Partner im Schlaf sanft den Rücken massiert, ist das so lange niedlich, bis er aufwacht und freudestrahlend erzählt, er hätte geträumt, dass er einen Wal zurück ins Meer schiebt und es sich total echt angefühlt hat.
Freund zu verschenken.
— Dinkelzuffer 🖤 (@Dinkelzuffer) November 25, 2018
#11: Wir sind doch immer nett
Mein Mann hört mir bei einem dienstlichem Telefonat zu und guckt mich hinter so merkwürdig an.
Was ist denn?
Wenn du arbeitest und telefonierst klingst du so anders.
Wie denn?
Na, so… nett und sympathisch.
[Mann zu verschenken]
— Engelszicke (@74wonnie) September 12, 2019
#12: Sehr beruhigend
Telefonat mit dem Mann.
Ich: „Ich hasse es abends in den Keller zu gehen, wenn ich alleine bin.“
Er: „Warum?“
Ich: „Ich habe Angst, dass da einer auf mich wartet.“
Er: „Der würde doch nicht im Keller warten.“
Ich: „Wo denn?“
Er: „Na in deinem Schrank.“Mann zu verschenken.
— Wuseljule (@Wuseljule) March 5, 2018
#13: Wenigstens nett
„Weißt du was?“
„Nein, was?“
„Ich hab dich lieb!“
…
„Weißt du noch was?“
„Nein, was?“
„Ich hab in dein Auto gepupst.“Kind zu verschenken.
Liebevoll.
Nicht geruchsarm.— Miss T. (@Miss_Teached) February 28, 2019
Falls es euch im Nachhinein leidtut, wir hätten noch das für euch: