Thread: Wir hatten hier gerade eine Diskussion

Manuela Jungkind 21.02.2022, 10:39 Uhr

Auf Twitter und in anderen sozialen Netzwerken entbrennen immer wieder Diskussionen darüber, inwieweit das deutsche Schulsystem in der Lage ist, Schülerinnen und Schüler auf das sogenannte „richtige Leben“ vorzubereiten. Warum ist es beispielsweise nach wie vor wichtiger, Jahreszahlen auswendigzulernen und anderes über das Internet jederzeit zugängliches Wissen abspulen zu können, während gleichzeitig lebenspraktische Kenntnisse über Steuererklärungen, Wohnungssuche und häusliches Wirtschaften in der Regel nicht flächendeckend vermittelt werden? Immer wieder wird dabei angeführt, dass solche Dinge in den Verantwortungsbereich des Elternhauses fallen. Wenn es also eine Art inoffiziellen Lehrplan für Alltagswissen und praktische Kenntnisse gibt, die daheim vermittelt werden, stellt sich natürlich sofort die Frage, was dieser alles beinhaltet. Twitteruserin @Hirncabrio führte mit ihrem Partner eine solche Diskussion und reichte dem Twitter-Universum die Frage weiter, ob Kinder Haushaltstätigkeiten beigebracht werden sollten.

So kommentierten andere User*innen:

Wie lebensfähig ist man, wenn man das Elternhaus verlässt, ohne Haushaltskenntnisse erworben zu haben? Das Echo der Leserinnen und Leser war jedenfalls ziemlich eindeutig. Dabei bemerkten viele, dass es hier nicht nur um die Fähigkeiten der Kinder geht, sondern um das Familiengefüge insgesamt. Wir haben wie üblich die besten Kommentare für euch gesammelt.

So sahen das die meisten

Wenn nicht zuhause, wo dann?

Es bleibt in der Familie

Auf eigenen Beinen stehen – am besten in sauberen Hosen

Übrigens ist das Thema auch gesetzlich geregelt, immerhin leben wir in Deutschland

Wichtiger Gedanke

Wieso eigentlich nicht?

Viel Erfolg und alles Gute


Erziehung ist definitiv kein Sprint, sondern eher ein Wüsten-Ultrathon. Vielleicht wäre es ja ein bisschen einfacher, wenn wir alle mehr über die Herausforderungen, die das Leben mit Kindern mit sich bringt, sprechen würden:

Thread: Wir müssen über Erziehung reden

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