Thread: Verboten, weil dort auch Männer arbeiten

Manuela Jungkind 26.01.2023, 14:30 Uhr

Jedes Jahr statten wir eine neue Generation von Absolventinnen und Absolventen mit einem Abschlusszeugnis aus und schubsen sie aus dem einigermaßen organisierten Hafen der Schule in das sogenannte „richtige Leben“. Vielleicht sagen wir es nicht so, aber das Ganze ist zumindest symbolisch verbunden mit einem aufmunternden Schulterklopfer und dem Zuspruch: Ihr habt brav gelernt und zum Dank bekommt ihr jetzt die Zügel in die Hand – also packt das Leben bei den Hörnern und macht was draus. Das gilt natürlich nicht nur für die weitere berufliche Zukunft, sondern im Allgemeinen. Ob Ausbildung, Studium, Wohnort, Partnerschaft, Reisen, Hobbys oder Selbstverwirklichung: Der Einfluss der Eltern wird weniger und die Flügel können nun langsam ausgebreitet werden. Leider gilt das jedoch nicht für alle Schulabsolvent*innen. Die Twitteruserin und Lehrerin @MelsGedanken betreut eine Schülerin, die das Privileg freier Entfaltung nicht genießen darf. Die ganze frustrierende Situation und was die Twitteruserinnen und -user dazu sagen, könnt ihr im folgenden Thread nachlesen.

Welches Jahr haben wir noch mal?

Zum Glück in keiner

*steckt sich die Faust in den Mund*

Für wen nicht?

Einer von vielen guten Gründen für die Schulpflicht

Einfach nur frustrierend

Vielleicht wird es irgendwann gehört

Wir sind uns darüber einig, dass das Verhalten dieser Eltern weder sinnvoll noch fair gegenüber ihrer Tochter ist. Und doch bleibt uns als Gesellschaft in manchen frustrierenden Situationen nur, die Hand auszustrecken und dabei zu helfen, Lösungen zu finden, anstatt mit der überheblichen Moralkeule zu kommen.

Weil man eben nie vergessen sollte, welchen Einfluss die Worte anderer haben, möchten wir euch noch folgenden Thread ans Herz legen:

Thread: Sätze, die so gesessen haben, dass ihr sie nie vergesst

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