Thread: Rektale Stimulanz

Chris Schröder 26.10.2022, 14:54 Uhr

Okay, das wird jetzt eine ziemlich merkwürdige Einleitung und wir hoffen, ihr könnt uns das verzeihen. Aber ein bisschen Aufklärung muss schon sein. Es geht um das Thema rektale Stimulanz und die unmittelbaren Folgen davon. In den örtlichen Notaufnahmen können sie davon ganze Opern singen. Aber eins nach dem anderen. Wir machen zunächst einen Ausflug in die wunderbare Welt der Psychologie.

Etwas, das umsonst war oder von besonders schlechter Qualität ist, wird für gewöhnlich blümerant mit „für’n Arsch“ umschrieben und meint im übertragenen Sinne nichts anders als „Scheiße“. Selbiges gilt auch für die Beleidigung, dass man sich Gegenstand XY in den Hintern schieben kann. Ihr seht, eine grundlegende Analfixiertheit muss in unserer Gesellschaft vorhanden sein, das stellte schon Sigmund Freud in seinem Text über „Charakter und Analerotik“ anno 1908 fest. Und so wies er ebenfalls darauf hin, dass der nackte Arsch ein übliches Zeichen „der trotzenden Verhöhnung“ sei und „im Arsche lecken“ eine „von der Verdrängung betroffene Zärtlichkeit“ sein könnte. Freuds Gedanken zur Analerotik basieren dabei auf der Annahme, dass wir als Kind zur zwanghaften Sauberkeit erzogen werden. Dazu gehört es, eine Toilette zu benutzen und sich den Hintern abzuwischen. Da die Defäkation für uns Erleichterung bedeutet, wird sie von ihm mit einem Lustgewinn gleichgesetzt. Es sei daher natürlich, sich aus Trotz und Eigensinn gegen den Kulturzwang aufzulehnen und zu tun, was andere wollen. Sich Lust zu verschaffen, liegt in unserer Natur. Soweit der Hintergrund.

Ob der Absatz eben genug Erläuterung bietet, warum sich Menschen Gegenstände in ihren Anus einführen, müsst ihr selbst entscheiden. Es ist allerdings eine Tatsache, dass es viele von uns tun. Nicht alle dieser Versuche sind dabei harmlos. Oft enden viele auch in der Notaufnahme und mit peinlichen Erklärungsversuchen. Der Twitteruser @TmWesterwald hat über dieses merkwürdige Phänomen den nun folgenden Thread geschrieben. Aber lest selbst.

Das sagen andere User:

Wir wissen nicht, wie es euch geht, aber wir haben für heute erstmal von Ärschen genug. Ja, auch wenn das Thema den einen oder anderen Schmunzler hervorkitzelt. Doch bevor wir diesen Beitrag endgültig schließen, wollen wir euch natürlich auch noch ein paar der treffendsten Kommentare der Leserinnen und Leser präsentieren.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Merkwürdig geht es auch hier zu:

Kann man sich nicht ausdenken: Die besten Tweets zum Kopfschütteln (9)

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