
Den typischen Schwurbler werden wir hier wahrscheinlich weder antreffen noch überzeugen können, trotzdem wollen wir euch diesen wichtigen Thread ans Herz legen, mit der Bitte, dass ihr ihn teilt, wo immer ihr könnt. Denn das Thema mRNA-Impfstoffe ist ein beliebtes Argument, wenn es um die Existenz einer angeblichen „Corona-Diktatur“ geht. Ob zu kurze Zulassungszeit, Langzeitfolgen, 5G-Chips oder Erbgutveränderungen, kein Argument ist zu absurd, um gegen die Impfungen zu wettern und die Spritze kategorisch abzulehnen. Dabei gibt es auf die typischen Fragen und Bedenken der Zweifler ganz einfache und logische Antworten. Der Twitteruser @Anaesthet1 hat sie für euch zusammengetragen.
#Impformationen zur #Impfung gegen Covid19 mit #mRNA-Impfstoff (z.B. von BioNTech, Moderna): #Thread
Da es bei einigen ja noch Verunsicherung gibt, hier ein paar Infos, die hoffentlich helfen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
#Impformationen zur #Impfung gegen Covid19 mit #mRNA-Impfstoff (z.B. von BioNTech, Moderna): #Thread
Da es bei einigen ja noch Verunsicherung gibt, hier ein paar Infos, die hoffentlich helfen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
1. Die Zulassung gilt für alle Personen ab 16 Jahren. Da unzureichende Studiendaten vorliegen, ist er nicht zugelassen für Kinder unter 16 Jahren.
Eine spätere Zulassung für Kinder ist möglich, wenn genug Daten vorliegen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
1. Die Zulassung gilt für alle Personen ab 16 Jahren. Da unzureichende Studiendaten vorliegen, ist er nicht zugelassen für Kinder unter 16 Jahren.
Eine spätere Zulassung für Kinder ist möglich, wenn genug Daten vorliegen.— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Für Schwangere gilt momentan auch, dass die Impfung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen darf.
Das liegt daran, das Kinder und Schwangere primär nicht in pharmazeutische Studien eingeschlossen werden und daher die Daten einfach fehlen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Für Schwangere gilt momentan auch, dass die Impfung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen darf.
Das liegt daran, das Kinder und Schwangere primär nicht in pharmazeutische Studien eingeschlossen werden und daher die Daten einfach fehlen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
2. Die Impfstoffe wurden vor der Zulassung jeweils an tausenden Personen getestet und inzwischen millionenfach weltweit verabreicht. Alleine die Menge an Studienpatienten waren für diese Impfstoffe mehr als für jeden anderen bisher zugelassenen Imfpstoff gegen andere Krankheiten.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
2. Die Impfstoffe wurden vor der Zulassung jeweils an tausenden Personen getestet und inzwischen millionenfach weltweit verabreicht. Alleine die Menge an Studienpatienten waren für diese Impfstoffe mehr als für jeden anderen bisher zugelassenen Imfpstoff gegen andere Krankheiten.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
3. Es traten vereinzelt schwere allergische Reaktionen auf. Diese sind vermutlich auf einen Hilfsstoff zurückzuführen, der im Impfstoff enthalten ist und dafür sorgt, dass dieser überhaupt in unsere Zellen gelangen kann.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
3. Es traten vereinzelt schwere allergische Reaktionen auf. Diese sind vermutlich auf einen Hilfsstoff zurückzuführen, der im Impfstoff enthalten ist und dafür sorgt, dass dieser überhaupt in unsere Zellen gelangen kann.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Die betroffenen Personen hatten in der Mehrzahl eine Vorgeschichte mit schweren allergischen Reaktionen. „Normale“ Allergien wie zB Heuschnupfen etc. stellen keine Kontraindikation dar.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Die betroffenen Personen hatten in der Mehrzahl eine Vorgeschichte mit schweren allergischen Reaktionen. „Normale“ Allergien wie zB Heuschnupfen etc. stellen keine Kontraindikation dar.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Sollte es dennoch zu einer Reaktion auf den Impfstoff kommen, so ist diese mit konventionellen Medikamenten sehr gut zu behandeln. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Sollte es dennoch zu einer Reaktion auf den Impfstoff kommen, so ist diese mit konventionellen Medikamenten sehr gut zu behandeln. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
4. Einige sind verunsichert, weil von der Entdeckung des Virus bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes verhältnismäßig wenig Zeit vergangen ist. Dies liegt NICHT daran, dass wichtige Studien weggelassen wurden, sondern vielmehr daran, dass:
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
4. Einige sind verunsichert, weil von der Entdeckung des Virus bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes verhältnismäßig wenig Zeit vergangen ist. Dies liegt NICHT daran, dass wichtige Studien weggelassen wurden, sondern vielmehr daran, dass:
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
– Extrem viel Geld und Arbeitskraft in diese Entwicklung gesteckt wurde (Ersparnis: mehrere Jahre)
– Studienphasen parallelisiert wurden (Ersparnis: mehrere Jahre)
– an mRNA-Impfstoffen bereits seit den 90er Jahren geforscht wird, die grundsätzliche Technik also bekannt war
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
– Extrem viel Geld und Arbeitskraft in diese Entwicklung gesteckt wurde (Ersparnis: mehrere Jahre)
– Studienphasen parallelisiert wurden (Ersparnis: mehrere Jahre)
– an mRNA-Impfstoffen bereits seit den 90er Jahren geforscht wird, die grundsätzliche Technik also bekannt war— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
– Zulassungsprozesse im Rolling Review-Verfahren priorisiert wurden, damit nach Abschluss der Studien die Zulassung schnell erfolgen kann
Die Impfstoffe sind genauso wirksam und sicher wie andere in der EU zugelassene Impfungen
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
– Zulassungsprozesse im Rolling Review-Verfahren priorisiert wurden, damit nach Abschluss der Studien die Zulassung schnell erfolgen kann
Die Impfstoffe sind genauso wirksam und sicher wie andere in der EU zugelassene Impfungen
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
5. Die mRNA-basierte Impftechnik verändert NICHT das Erbgut (DNA), und beeinflusst NICHT eine für die Zukunft geplante Schwangerschaft.
Die mRNA ist nichts anderes als ein Bauplan, der in unserer Zelle umgesetzt wird. Der Bauplan wird danach in der Zelle abgebaut.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
5. Die mRNA-basierte Impftechnik verändert NICHT das Erbgut (DNA), und beeinflusst NICHT eine für die Zukunft geplante Schwangerschaft.
Die mRNA ist nichts anderes als ein Bauplan, der in unserer Zelle umgesetzt wird. Der Bauplan wird danach in der Zelle abgebaut.— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Es entstehen Proteine, die auch im SARS-CoV2-Virus enthalten sind (sog. Spike-Proteine), die NICHT vermehrungsfähig, NICHT ansteckend und NICHT krankmachend sind. Gegen diese Proteine entsteht eine Abwehrreaktion des Körpers (die gewünschte Impfreaktion).
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Es entstehen Proteine, die auch im SARS-CoV2-Virus enthalten sind (sog. Spike-Proteine), die NICHT vermehrungsfähig, NICHT ansteckend und NICHT krankmachend sind. Gegen diese Proteine entsteht eine Abwehrreaktion des Körpers (die gewünschte Impfreaktion).
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Kommt man nun mit dem Virus in Kontakt, reagiert das Immunsystem unmittelbar und verhindert so die Erkrankung.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Kommt man nun mit dem Virus in Kontakt, reagiert das Immunsystem unmittelbar und verhindert so die Erkrankung.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
6. Manche haben Bedenken wegen Langzeitfolgen. Während diese nicht auszuschliessen sind, sind sie gleichwohl unwahrscheinlich. Das Risiko, ungeimpft an Covid19 zu erkranken und in Folge ggfs schwere Langzeitfolgen tragen zu müssen, ist ungleich höher.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
6. Manche haben Bedenken wegen Langzeitfolgen. Während diese nicht auszuschliessen sind, sind sie gleichwohl unwahrscheinlich. Das Risiko, ungeimpft an Covid19 zu erkranken und in Folge ggfs schwere Langzeitfolgen tragen zu müssen, ist ungleich höher.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
7. Manche wollen „erstmal abwarten“. Während das natürlich letztlich jedermanns Entscheidung bleibt, ist es nicht sinnvoll im Hinblick auf die Erwartbarkeit neuer Daten. Dass sich die Erkenntnislage innerhalb einiger Monate wesentlich ändert, ist sehr unwahrscheinlich.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
7. Manche wollen „erstmal abwarten“. Während das natürlich letztlich jedermanns Entscheidung bleibt, ist es nicht sinnvoll im Hinblick auf die Erwartbarkeit neuer Daten. Dass sich die Erkenntnislage innerhalb einiger Monate wesentlich ändert, ist sehr unwahrscheinlich.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Mit echten „Langzeitdaten“ ist – wie die Bezeichnung schon nahelegt – erst nach langer Zeit zu rechnen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Mit echten „Langzeitdaten“ ist – wie die Bezeichnung schon nahelegt – erst nach langer Zeit zu rechnen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Summa summarum: Ich persönlich würde jedem, bei dem keine grundsätzliche Kontraindikation vorliegt, die Impfung dringend empfehlen, sobald sie individuell zur Verfügung steht. Das Risiko von Nebenwirkungen ist sehr, sehr viel geringer als die Erkrankung an SARS-CoV2 mit Folgen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Summa summarum: Ich persönlich würde jedem, bei dem keine grundsätzliche Kontraindikation vorliegt, die Impfung dringend empfehlen, sobald sie individuell zur Verfügung steht. Das Risiko von Nebenwirkungen ist sehr, sehr viel geringer als die Erkrankung an SARS-CoV2 mit Folgen.
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Jeder, der geimpft wurde, hilft übrigens, wenn er Daten zu seinem Wohlbefinden (anonym) spendet mit der App „SafeVac“ (über die App-Stores für Apple und Android erhältlich).
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021
Jeder, der geimpft wurde, hilft übrigens, wenn er Daten zu seinem Wohlbefinden (anonym) spendet mit der App „SafeVac“ (über die App-Stores für Apple und Android erhältlich).
— Anästhet (@Anaesthet1) January 9, 2021