AKK-Rückzug und Friedrich Merz bringt sich in Stellung – Die treffendsten Tweets

Max Kilian 11.02.2020, 10:01 Uhr

Nach dem Tabubruch von Thüringen vergangene Woche, folgte am gestrigen Montag das nächste politische Beben, dieses Mal in Berlin selbst: Annegret Kramp-Karrenbauer, die Bundesvorsitzende der CDU, hat überraschend ihren Rückzug von der Parteispitze angekündigt. Auch auf eine mögliche Kanzlerkandidatur möchte AKK verzichten. Als Grund gab AKK an, dass es unter anderem „ein ungeklärtes Verhältnis von Teilen der CDU mit AfD und Linken“ gebe. Sie selbst sprach sich klar und deutlich gegen eine Zusammenarbeit mit Linkspartei und AfD aus, während die sogenannte „WerteUnion“ die Abgrenzung zur AfD lieber heute als morgen aufheben möchte. Das Führungschaos in der Union ist spätestens seit gestern endgültig perfekt.

Bereits einige Tage vor dem verkündeten Rückzug seitens Annegret Kramp-Karrenbauer twitterte Friedrich Merz (CDU), dass er sich „in den nächsten Wochen und Monaten noch stärker für dieses Land engagieren werde“. Ob er da etwa schon mehr wusste als der Rest der Union? Zumal Merz quasi zeitgleich angekündigt hat, auch seinen Posten im Aufsichtsrat des weltweit größten Vermögensverwalters Blackrock aufzugeben. 

Rückblick: Auf dem CDU-Bundesparteitag am 7. Dezember 2018 gewann Annegret Kramp-Karrenbauer die Wahl um den Parteivorsitz gegen Friedrich Merz. In der Stichwahl setzte sich AKK seinerzeit mit der absoluten Mehrheit von 517 der 999 abgegebenen Stimmen gegen Merz durch. Doch auch seit dieser, für ihn verlorenen Wahl lässt Friedrich Merz kaum Zweifel daran, dass er immer noch liebend gerne den Parteivorsitz der Union übernehmen würde. Und im Anschluss auch die Kanzlerkandidatur? Zumindest für die Junge Union (JU), sowie den Wirtschaftsflügel der CDU und für zahlreiche der konservativen Unionsmitglieder scheint Friedrich Merz der geeignete bzw. der geeignetste der möglichen Unionskandidaten zu sein.

Wir haben die treffendsten Tweets und Reaktionen auf den Rückzug von Annegret Kramp-Karrenbauer gesammelt und klar ist bereits heute: Langweilig wird es mit und in der Union bis zum nächsten Bundesparteitag sicherlich nicht!

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