Wie sieht das Alltagsleben in Deutschland aus, wenn man arm ist?
Wenn wir ehrlich sind, wird Armut in Deutschland meist nur in Wahlkampfzeiten zum Thema gemacht. Dann nämlich, wenn sich nahezu sämtliche Parteien den Kampf gegen Alters- und Kinderarmut unübersehbar groß auf die Fahnen schreiben. Klar, ist ja irgendwie schon auch wichtig. Zumindest für Talkshows und Wahlplakate, denn „richtige“ Armut gibt es in unserem reichen Land doch eigentlich überhaupt nicht, oder? Bei uns wird ja am Ende jeder aufgefangen und geht es nach Politikerinnen und Politikern aus bestimmten Lagern, lebt es sich in diesem Land in der vielfach zitierten „sozialen Hängematte“ noch dazu überaus bequem. Tja, Populismus pur. Fakt ist: In unserem Land ist jede*r Fünfte von Armut bedroht, mehr als jedes fünfte Kind wächst in Armut auf. Und diese bringt quasi immer auch soziale und gesellschaftliche Ausgrenzung mit sich, was weit mehr bedeutet, als nicht in den Urlaub fliegen oder essen gehen zu können. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte die folgenden Schilderungen aus dem Alltag Betroffener besonders aufmerksam lesen, die von der Reddit-Community gesammelt wurden.
Wusstet ihr, dass es das in unserem reichen Deutschland gibt?
Verzicht und Mangel bestimmen den Alltag
Erschreckende Ehrlichkeit
Keine Teilhabe, keine Kontakte
Währenddessen wird in diesem Land ernsthaft darüber diskutiert, ob das Bürgergeld nicht vielleicht 20 Euro zu hoch ist
Mag man sich eigentlich gar nicht vorstellen …
Trifft es vermutlich ganz gut
An Urlaub ist in den meisten Fällen überhaupt nicht zu denken
Puh …
Denkt daran, wenn wieder bei denjenigen gespart werden soll, die eh am wenigsten haben!
Und wenn wir schon beim Thema Geld sind, müssen wir auch darüber reden: