Thread zum Weltkindertag: Tipps zum Mitschreiben, Schmunzeln und Verzweifeln!
Vielleicht ist ja der Hormonrausch an allem schuld, aber man sagt Neueltern ja gerne erziehungstechnisch eine gewisse Naivität nach. Ganz nach dem Motto: Was soll sich durch ein Kind schon groß ändern, das wuppen wir doch mit links! Ist ja auch kein Wunder, sämtliche Medien sind voll von handlichen Prachtexemplaren in perfekter Ausstattung. Immer sauber, stets fröhlich, selig schlummernd, schlau wie ein Fuchs oder zumindest ulkig.
Wir wollen euch sicher nicht die Illusionen rauben, aber ab und an ist es vielleicht hilfreich, sich nicht ausschließlich bei Instagram zu informieren, sondern ein paar Ratschläge von erfahrener Seite einzuholen. Für alle Neueltern hat Twitteruserin und Dreifachmutter Melli daher ein paar Tipps gesammelt. Nicht alle davon sind ganz ernst gemeint, aber alle haben einen wahren Kern. Auch wir haben einen Rat parat: Die Katastrohen werden nicht ausbleiben, aber wenn ihr sie mit Humor nehmt, bleibt euch wenigstens später etwas zu lachen. Liebe Neueltern, ihr schafft das!
Liebe Neueltern, als Mutter von drei Kindern dachte ich, ich gebe euch ein paar Tipps mit auf den Weg. Vielleicht helfen sie ja.
Geht los:
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
1) euer Baby wird nach drei Monaten durchschlafen. Oder auch nicht. Vielleicht auch sofort. Oder erst nach drei Jahren. Aber keine Angst, ihr gewöhnt euch an die Augenringe, sie werden euch gute Freunde sein und im Winter wärmen.
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
2) irgendwann isst das Baby feste Nahrung. Das ist spannend, die Frage, wie zum Teufel pürierte Karotten an die Wand kommen und aus der Bluse wieder raus ist hochinteressant und wird euch die Nacht wachhalten. Aber das ist nicht schlimm, so könnt ihr euch gut um das Baby
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
kümmern, das eh nie schläft.
3) wenn das Baby anfängt zu robben, solltet ihr vorher Staubsaugen. Und danach. Und zwischendurch. Sonst erwischt es einen Fussel oder Katzenkacke. Oder beides. Macht aber nichts, dann braucht es nicht so viel Möhrenbrei.
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
4) die Windeln. Der Gestank geht diametral zum süßen Lächeln des Babys. Heisst, es stinkt zum Himmel und die Fliegen kommen schon bei geschlossener Windel von der Wand. Eine Taucherbrille mit Schnorchel schafft da Abhilfe. Oder ein Gartenschlauch, aber das
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
könnte bei den Nachbarn Aufsehen erregen.
5) wenn das Baby die ersten Worte sagt, vor allem „Mama“ ist das ganz prima. Aber keine Angst, die Freude darüber ist bei dem drei Millionsten Mama nicht mehr ganz so groß. Es gibt gute Noise Cancelling Kopfhörer, die helfen wirklich.
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
6) irgendwann wird aus dem Baby ein Kleinkind. Die Nächte werden besser, dafür schreit es am Tag mehr. Vorwiegend „Nein!!!“. Diverse Wutanfälle wegen falsch geschnittenem Brot oder dem falschen Socken an dem rechten Fuß bringen Leben inne Bude. Und zwar stündlich.
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
7) zuletzt noch etwas Mut: eure Kinder werden immer größer. Und irgendwann suchen sie euer Altersheim aus. Dann kriegt ihr den Möhrenbrei und sie die schlaflosen Nächte wegen dreckigen Wänden.
Haltet durch.
— Melli (@einblogbuntes) November 14, 2020
Auch die Tipps anderer User:innen möchten wir euch nicht vorenthalten:
8) Die Zeit mit den Kindern fühlt sich rückblickend an wie ein Augenblick. Also geniesst jeden Moment mit ihnen……
— Neanderschwein (@Bonsenbaby) November 15, 2020
9) Solange das Kind brabbelt, gackert, greint, jammert, heult, schrill kreischt … ist im Allgemeinen alles in bester Ordnung.
Wenn es so still ist, dass du ein Blatt im Wind rascheln hörst – dann renn so schnell du kannst! Dann droht akute Lebensgefahr.— Kaiserschmarrn (@Kaiserschmarrn2) November 15, 2020
Mein Tipp….gebt das Kind mindestens 1x im Monat für ein paar Stunden ab und macht was als Paar. Und, sobald ihr wieder Sex haben dürft, habt Sex.
— Terminolli (@terminolli) November 14, 2020
Hey NeuVäter, dass gilt für euch auch. Glaubt mir.
Papa von zwei, inzwischen erwachsenen Kindern, von denen er zwischenzeitlich glaubte, dat wird nie was…😉 😂— Kalle T. (@HF299) November 15, 2020