Thread: Über die Verrohung der Sprache

Verrohung der Sprache braucht keine Drohungen und Beschimpfungen. Sie zeigt sich perfider im Weglassen von Wörtern und Zahlen. Da werden Zehntausende Tote mit keinem Wort erwähnt; Foltergefängnisse, prügelnde Küstenwachen, abgrundtiefe Verzweiflung - keine Silbe.

Sprache, Denken und Handeln verrohen, wenn nicht mehr über Ursache, Umstände und Ethik gesprochen wird, sondern nur noch „Recht“ angewendet werden soll.

Das, liebe bürgerliche „Mitte“, die ihr bei Seenotrettung von Schlepperei, Pull-Effekt und Rechtsbruch sprecht, ist keine Haltung sondern einfach nur beschämend und zynisch.
Friedemann Karig hat das im nachfolgenden Thread wunderbar auf den Punkt gebracht.
Lesen. Nachdenken. Verstehen. Teilen.


 


 


 


 


 


 


 


 


 

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