Thread: Neulich im Möbelhaus

Chris Schröder 25.07.2022, 9:43 Uhr

Heutzutage sind die meisten Einkäufe nur einen Klick entfernt. Obwohl alles viel schneller geht als früher, ist das Einkaufserlebnis alles andere als perfekt. Mal abgesehen vom tagelangen Rezensionen-Studieren oder Unboxing- und Review-Videos-Schauen, wird man im Internet ja allein schon von der Fülle der Angebote erschlagen. Doch das war nicht immer so. Erinnert sich noch jemand, wie es vor dem Zeitalter des Onlineshoppings war einzukaufen? Mit Freunden und Bekannten über Erfahrungswerte sprechen, Zeitschriften und Kataloge wälzen. Verkaufsstellen abtelefonieren, mehrere Filialen ansteuern, Preise vergleichen, sich vom Fachpersonal beraten lassen und schließlich einen Kaufvertrag abschließen, mit dem man einen Warenbegleit- oder Abholschein bekam, mit dem man an der Warenausgabe sein Wunschobjekt abholen konnte. Nun, ganz vorbei ist dieses Steinzeitalter des Konsums noch nicht, denn in einigen Branchen werden Verkäufe anscheinend immer noch wie in den späten 90er-Jahren mit Nadeldruckern und Blaupapierdurchschlag abgewickelt. Darunter befindet sich auch ein ziemlich bekanntes deutsches Möbelhaus, in welchem der Twitteruser @ENGERT kürzlich shoppen war. Was folgt, ist ein Kabinettstückchen aus deutscher Bürokratie und Spießbürgertum, das sich Loriot nicht hätte besser ausdenken können. Aber lest am besten selbst.

Das sagen andere User:

Uff! Da bekommt man direkt Lust, dort einzukaufen, oder? *Ironie off* Warum man an diesem umständlichen Verfahren noch festhält, während der analoge Handel immer weiter ausstirbt, bleibt das Geheimnis der Geschäftsführung. Aber werfen wir doch mal einen Blick in die Kommentarspalte und schauen uns an, was die Leserinnen und Leser dazu zu sagen hatten.


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Wahnsinnig geht es auch hier weiter:

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