Thread: Datenschutz beim Gesundheitsamt Wiesbaden

Chris Schröder 03.11.2021, 13:45 Uhr

Im nun folgenden Beitrag kommt zusammen, was in diesem Land zusammengehört. Die Corona-Pandemie, die verschleppte Digitalisierung, der ganz normale Behördenwahnsinn und das Thema Datenschutz. Ja, die Corona-Krise hat die strukturellen Schwächen der Gesundheitsämter offengelegt. Nach drei Infektionswellen und 18 Monaten Pandemie sind die meisten von ihnen immer noch auf Faxgeräte und von Hand befüllte Excel-Tabellen angewiesen, um die Kontakte Infizierter zurückzuverfolgen. Kein Wunder also, dass sie bei dem Versuch, Infektionsketten nachzuvollziehen, an ihre Grenzen stoßen. Soft- und Hardware wären theoretisch vorhanden, jedoch mangelt es an Konzepten zur effizienten Umsetzung und Vernetzung in- und außerhalb der Behörden, was in manchen Fälle zu Stilblüten wie der nun folgenden Geschichte führt. Der Twitteruser @plbkwsk hat über den Versuch geschrieben, den Impfstatus seiner Eltern nachzuweisen. Hier kommt das Ergebnis:

Das sagen andere User:

Zugegeben, als Nichtbetroffener hat man erst mal gut Lachen. Aber wenn man bedenkt, wie viele Steuergelder verbrannt werden, weil die Verantwortlichen jahrelang gespart und gepennt haben, wird einem ganz anders. Ein paar der treffendsten Kommentare zum Thread haben wir hier für euch gesammelt.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Wo wir gerade beim Thema Behördenwahnsinn sind, schaut doch mal hier rein:

Thread: Ich wollte OHNE TERMIN etwas beim Amt abholen

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