Thread: Gewöhnliche Dinge, die total suspekt sind
Sollten eines Tages Außerirdische unserem Planeten einen Besuch abstatten, wäre es ja höchst interessant, zu erfahren, was sie so von uns halten. Wobei bei diesem Gedanken immer so ein bisschen die Befürchtung mitschwingt, dass die Besucher recht schnell zu dem Ergebnis kommen müssen, dass die Menschheit einigermaßen bekloppt ist. Oder gibt es vernünftige Gründe, weshalb wir unseren Planeten sehenden Auges zerstören? Oder weshalb wir Tag für Tag akzeptieren, dass der ärmste Teil der Weltbevölkerung vom reichsten Teil strategisch ausgebeutet wird? Oder warum sich so viele Deutsche einmal im Jahr eine Pappnase ins Gesicht klemmen und ein öffentliches Massenbesäufnis zelebrieren?
Tatsächlich pflegen die meisten von uns Angewohnheiten, Traditionen und gesellschaftliche Konventionen, die mit ein wenig Abstand gelinde gesagt merkwürdig erscheinen. Das dachte sich vermutlich auch @LillyBlaudszun, die den Twitter-Äther mal gefragt hat, was denn so Dinge sind, die völlig gewöhnlich und gleichzeitig wahnsinnig suspekt sind. Wir haben eine kleine Auswahl der Antworten hier zusammengestellt.
Was sind Dinge, die gesellschaftlich zwar total normal sind, euch aber wahnsinnig suspekt sind?
— Lilly Blaudszun (@LillyBlaudszun) September 24, 2020
Sprachnachrichten
— Nicolas (@VerzinkteRinne) September 24, 2020
Panierte Wurst als Schnitzel bezeichnen.
— nils (@nilsnto) September 24, 2020
Schützenfeste
Oktoberfeste außerhalb Bayerns— Jojo still not loving Germany (@JojoRegenbogen) September 24, 2020
Das Anhäufen von Kapital als Lebenszweck….
— 4linblue (@4linblue1) September 24, 2020
2/3 seines Gehalts monatlich nur für Wohnraum ausgegeben.
— Sandra G. (@FrSandraHG) September 24, 2020
George W. Bush auf freiem Fuß.
— Der Gazetteur (@dergazetteur) September 24, 2020
Funktionieren.
— Peter Wittkamp (@diktator) September 24, 2020
Dass ein SUV-fahrender, in Steueroasen investierender Bankvorstand immer noch angesehener ist als die sich in der Nachbarschaft engagierende, teilzeitarbeitende Pflegefachkraft mit 2 Kindern.
— Hildegard Aichberger (@haichberger) September 24, 2020
Siezen….. ich finde es total absurd jemanden in der 3. Person Plural anzureden.
— Johann van de Bron (@Johann_v_d_Bron) September 24, 2020
Junggesellinnenabschiede
— Christine (@die_christine) September 24, 2020
„Mahlzeit“ sagen
— Annika Brockschmidt (@ardenthistorian) September 24, 2020
karriere machen
— r (@wasserwange) September 24, 2020
Am Ende der Rolltreppe – oder direkt hinter dem Supermarkt-Eingang – stehenbleiben.
Auf die bereits vollgestaute Kreuzung fahren, wEiL mAn GrÜn HaT!!!!!!!!!!!!!
— ⚠️ Falk Wussow (@FalkWussow) September 24, 2020
Maifeierlichkeiten, wo jede unverheiratete Frau ab 16 von einem Mann ersteigert werden kann
— Isa (@isaimwlanland) September 24, 2020
Immer so tun als ob es einem gut gehen würde, obwohl es das nicht geht. Für mehr Ehrlichkeit.
— Florian S. (@endataflo) September 24, 2020
Die krasse gesellschaftliche Akzeptanz des Alkoholexzess.
— Tobias (Examensmodus) (@Tobi_P_inLaw) September 24, 2020
Jemandem ein Gehalt für 40h/Woche zahlen von der die Person nicht leben kann.
— Natascha Strobl (@Natascha_Strobl) September 24, 2020
Menschen
— Anwaltsgelaber (@anwaltsgelaber) September 24, 2020