Für mehr Glitzer und weniger Rollenklischees

Chris Schröder 27.02.2024, 14:01 Uhr

In unserer Gesellschaft werden Kinder oft schon von klein auf in die Rosa-Hellblau-Falle gedrängt. Von der Geburt an werden sie in eine Welt eingeführt, die in starren Rollenklischees gefangen ist – ein rosarotes Gefängnis für Mädchen und ein himmelblaues für Jungen. Doch in diesen Farbpaletten ist wenig Platz für die Vielfalt, die jedes Kind mitbringt. Mädchen werden ermutigt, sich fürsorglich zu verhalten, ruhig zu sein und sich mit Puppen zu beschäftigen, während Jungen dazu gedrängt werden, mutig zu sein, sich durchzusetzen und Autos zu lieben. Doch was passiert mit den Kindern, die nicht in dieses Schema passen? Diejenigen, die sich für Fußball interessieren, aber auch gerne mal mit Puppen spielen? Denjenigen, die sich für Naturwissenschaften begeistern, aber auch gerne mal tanzen und alles mit Glitzer verzieren wollen?

Lehrer und Erzieher haben hierbei eine entscheidende Bedeutung, um Rollenklischees aufzubrechen. Sie sollten sensibilisiert sein für die subtilen Wege, auf denen Geschlechterstereotypen in den Unterricht und den Kita-Alltag einfließen können. Sie sollten sich bemühen, eine inklusive Umgebung zu schaffen, in der jedes Kind sich sicher und akzeptiert fühlt, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status. Aber auch die Rolle der Eltern ist hierbei von besonderer Bedeutung. Sie sind die ersten Mentoren ihrer Kinder, die sie auf ihrem Weg begleiten.

Dennoch ist es schwierig, als Eltern diesen Idealvorstellungen gerecht zu werden und sich gegen die Klischees zu stellen. Erst recht, wenn es dann auch mal um Anschaffungen wie die gleich folgende geht. Dann steckt man als Mutter oder Vater schnell in einem moralischen Dilemma, wie man sich am besten verhalten sollte. Hier kommt nun der Tweet der Userin @MSpatzle ins Spiel, die vor Kurzem einen Schulranzen für ihren Sohn aussuchen wollte und dabei zwangsläufig mit dem Thema Rollenklischees aneckte, wie die zahlreichen Reaktionen zeigen. Aber am besten lest ihr selbst.

Mädchen haben es mittlerweile ein wenig leichter

Das darf nicht übersehen werden

Es ist eben nicht ganz so einfach

Wie man Rollenklischees langsam aufbrechen kann

Das ist das Dilemma

Guter Punkt

Ein möglicher Kompromiss?

Es muss sich einfach noch mehr tun

Toll, wenn es so ausgeht

Kann leider nicht jedes Kind

Schön, wenn es funktioniert hat

Dranbleiben!

Wo waren da die Lehrerinnen und Lehrer???

Guter Vorschlag

Das Wort zum Schluss


Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Das Thema beschäftigt uns auch hier:

Ein Vater über Rollenklischees: Farben sind für alle da

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