Ein bisschen Remmidemmi: 15 Kinder die eigentlich ins Bett sollten
Eines vorneweg, Kinder sind eine wirkliche Bereicherung für unser Leben. Sie bringen so viel Freude und Energie mit, dass es ein Genuss ist, ihnen beim Aufwachsen zuzusehen. Gut, behaltet das im Hinterkopf, wenn wir euch jetzt gestehen, dass das bettfertig machen von Kindern nicht zu unseren Lieblingsaktivitäten gehört. Wobei es sich hundertprozentig um die Übertreibung des Jahres handelt. Denn der tägliche Kampf um jeden Millimeter Schlafanzughosenbein ist das Nervenaufreibenste, was man sich nur vorstellen kann. Bevor wir Kinder hatten, dachten wir, dass die Kinder sich lachend umziehen lassen, während sie Abendmelodien aus der aufziehbaren Spieluhr hören. Heute wissen wir, dass Spieluhren einzig und allein zum Werfen gedacht sind oder um sie gerade dann aufzuziehen, wenn alle anderen Kinder bereits schlafen. Doch wir lassen uns nicht unterkriegen und sammeln jeden Abend alle Geduldskrümel zusammen und begeben uns in den allabendlichen Kampf. Für alle Mitstreiter*innen haben wir 15 aufmunternde Tweets gesammelt, die wir sehr gerne mit euch teilen, bevor ihr am Handy einschlaft, gute Nacht!
#1: Für alle Eltern: ES WIRD BESSER!
Ich will mal was Positives sagen.
An Eltern von kleinen Kindern: Es kommt der Tag, an dem ihr sagen werdet „So nun macht euch mal bettfertig!“ und einfach auf der Couch sitzen bleibt.
Wirklich. Erst merkt man es gar nicht, aber plötzlich ist es Alltag.
— Lady Sybils Sonnenscheinheim für kranke Drachen (@vonNordenher) April 4, 2020
#2: Das ist Fakt!
„Gell, Mama, es heißt Feierabend, weil die Eltern dann feiern, wenn sie es geschafft haben, die Kinder ins Bett zu bringen?!“
So jung und schon so weise.
— Frau Minze (@frau_minze) October 21, 2018
#3: King Charles hat nicht so viele Extrawünsche
Ich hab die Kinder ins Bett gebracht und in dem üblichen Spektakel aus „Durst!“ und „NOCH EIN KAPITEL“ und „Der Türspalt weicht um 11,381 Grad vom perfekten Winkel ab“ hab ich evtl sehr tief geseufzt, was der 4j mit „Reiß dich doch mal zusammen, Mama“, kommentierte.
— Foffy (@FoffyMcFoff) November 1, 2020
#4: „Wir sagen es nicht noch ein Mal!“
Die Kinder schlafen heute alle in einem Bett. Das heißt für uns nur 4335 mal reingehen und „Jetzt ist aber wirklich Ruhe hier!“ brüllen.
— Tomster (@namenlos4) April 20, 2017
#5: Nebenberuf: Dompteur
Kinder bettfertig kriegen, die den ganzen Nachmittag mit Oma und Opa an der frischen Luft getobt haben, ist wie Löwen bändigen. Pubertäre Löwen, die sich tüchtig ausprobieren. Und Kaffee hatten. Espresso. Zehn Tassen.
— Frau Sommersprosse (@4Sprosse) June 17, 2022
#6: Tja, bei Paarship braucht man 11 Minuten!
Die Zeit, in der die Kinder schon schlafen und ich noch wach bin.
Meine liebsten acht Minuten des Tages.
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) August 10, 2017
#7: Leise ist selten gut
„Kinder. Ich bin krank und leg mich hin. Ihr macht Euch bettfertig. Könnt aber noch leise im Zimmer spielen.“
Anfängerfehler.
— Tomster (@namenlos4) August 4, 2017
#8: Wie herzig!
Habe die Kinder ins Bett gebracht und 3 Kapitel aus unserem Vorlesebuch gelesen. Gerade bin ich nochmal hoch, weil ich die 8j reden hörte, und die beiden guckten ganz schuldbewusst
Die 8j hat ihrem kleinen Bruder heimlich weiter vorgelesen, weil das Buch so spannend war 🥺
— Foffy (@FoffyMcFoff) March 6, 2023
#9: Jeremy Fragrance wäre begeistert!
Kinder ins Bett bringen.
Mit dem 6jährigen kuscheln.
„Hm, Mama, du riechst so gut!!“
„Ach ja? Das ist schön!“
„Ja, irgendwie nach Salami mit Senf!“
Hab schon schlechtere Komplimente bekommen.
— Frau Minze (@frau_minze) August 14, 2018
#10: Das ist nicht legal, oder? ODER?!
„Die Kinder am Abend vor Weihnachten ins Bett zu bringen ist ja auch eher eine Aufgabe für einen Profi.“
„Eine Pädagogin?“
„Eine Anästhesistin!“
— Lilli Marlene (@MarleneHellene) December 23, 2020
#11: Es geht auch anders …
Unsere kleinen Kinder sind gerade beide sehr papafixiert: möglichst nur er soll trösten und tragen, kuscheln und vorlesen, spielen und ins Bett bringen.
Ist ja kein Wunder: schließlich hat er sie geboren und gesti … oh wait.
Ist Bindung etwa doch keine Frage der Biologie?
— Nora Imlau [email protected] (@NoraImlau) January 13, 2021
#12: Darüber Sprechen bringt Unglück, das weiß doch JEDE*R
Kuscheln beim Ins-Bett-Bringen.
Ich (melancholisch): „Hach, schade, dass wir die Mäuse nicht immer so schön kuschelnd ins Bett bringen werden“.
Frau: „Stimmt, irgendwann gehen sie ganz allein ins Bett…“
Kinder: Weinkrämpfe, Weltuntergangsstimmung…
Wie so Anfänger ey 🙄
— Der GerichtsBeRichter (@GerichtBerichte) November 13, 2021
#13: Man kann die waschen?!
„Komm, mach dich bettfertig. Wo ist dein Schlafanzug?“
5j: „Weiß nicht, aber er muss hier irgendwo sein. Ich kann ihn riechen.“Offensichtlich sollten wir mal wieder waschen.
— Foffy (@FoffyMcFoff) October 27, 2020
#14: Früh übt’s sich
Das Kind möchte beim bettfertig machen gerne vorgelesen bekommen.
Aus dem BGB.
Jetzt liest der Mann sehr hingebungsvoll Paragraphen aus dem Familienrecht vor.
Ja gut.
— Ach komm, Eileen! (@Schnecken_Mama) May 4, 2021
#15: Ähm, wie soll das funktionieren?
Die Kinder haben das Kinderzimmer komplett aufgeräumt, sind schon bettfertig und sitzen seit 30 Minuten brav im Wohnzimmer und malen wunderschöne Bilder.
Hab sie angestiftet den Mann gleich mit „guten Abend werter Herr Vater“ zu begrüßen, damit der sich genau so gruselt wie ich.— Buntauge 🍹 (@YviBuntauge) October 26, 2022
Habt ihr schon Neujahrskarten geschrieben?