Unbekannt (und) verzogen: Die freundlichsten Anekdoten über Postfilialen und Postboten
Es gab eine Zeit, da waren Mitarbeiter der Deutschen Post Halbgötter in Gelb. Niemand kam an ihnen vorbei, denn so etwas wie E-Mail gab es schlicht noch nicht. Ob an ihren Schaltern oder im offenen Feld beim Briefe austragen, tat man gut daran, über ihre Unfreundlichkeiten hinwegzusehen und sich gut mit ihnen zu vertragen. Schließlich wollte man ja, dass die Briefe auch weiterhin richtig zugestellt werden. Doch die Zeiten haben sich geändert, Postfilialen schließen vielerorts und auch Briefe werden immer weniger verschickt. Man könnte meinen, die Deutsche Post reagiere darauf mit einer Charme-Offensive, aber weit gefehlt. In den wenigen verbliebenen Filialen herrscht nach wie vor ein Ton wie auf dem Gefängnishof. Ihr seid ganz anderer Meinung? Dann schreibt uns doch einen Brief, die Adresse findet ihr auf der Rückseite dieses Beitrags. Jetzt aber viel Spaß mit den einmaligen Anekdoten über Postboten und Postfilialen!
#1: Diskretion ist sein Spitzname
Die dümmste Erfindung der Architektur: das Klofenster neben der Eingangstür. Direkt darunter der Briefkasten.
K1 irgendwo im Haus:“Mama? MAMAAA!“
Ich rufe:“Kann ich bitte Mal zwei Minuten in Ruhe aufs Klo?!“
Postbote vorm Fenster:“Sorry, bin gleich wieder weg.“— EasyPeasy (@Easy_peasy0815) May 9, 2021
#2: Vergessen die dann auch die Hälfte der Briefe?
Deutsche Post umbenennen in Brieferando.
— Tim Löhrs (@timloehrs) January 21, 2021
#3: Probleme made in Germany
Der COVID-19 Impfstoff soll bei der Bundeswehr gelagert werden. Die Deutsche Post soll die Verteilung übernehmen. Und wenn er jetzt noch mit der Deutschen Bahn transportiert wird, ist das Gagfeuerwerk komplett.
— Nicht Chevy Chase (@DrWaumiau) November 10, 2020
#4: Es ist zum Hinkelstein werfen!
Ich bringe ein ernstes, wütendes Schreiben in einer Rechtssache zur Post, und der Mann am Schalter klebt einfach Obelix-Briefmarken drauf.
— Vorsitzender des Annett Louisan-Fanclubs Olpe (@vassility) September 16, 2015
#5: „Daff wuffte if!“
Post.
Hübsche Frau hinter dem Schalter.„Ich brauche noch eine Briefmarke!“
*lecke die Marke verheißungsvoll an, schenke ihr ein zwinkizwonki.
Sie: „Die ist selbstklebend.“
— Der Doppeldaumenmann (@doppeldaumen) October 21, 2019
#6: Was ist mit Kundenbindung?
ICH: „Möchtest du mich nicht noch ein bisschen massieren? 😏“
POSTBOTE: „Jetzt nehmen Sie endlich Ihren verdammten Brief!“
— Lara Crocs (@chuzpe_0) January 13, 2022
#7: Er fährt mit seinem Karsten-Wagen vor
Mein Postbote heißt Karsten. Ich nennen ihn deshalb Briefkarsten.
— 𝗕𝗮𝘂𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗮𝘂™ (@Prinz_Garten) May 16, 2021
#8: Gute Gespräche erhalten die Freundschaft
Mein bester Freund besucht mich jeden Tag. Er heißt POSTBOTE. Wir gehen spazieren & er schreit „HAUEN SIE AB. ICH ARBEITE“. Er ist so lustig
— Dexter Who?! (@derDexter) August 4, 2016
#9: Vorsichtig, bissig
Es sagt übrigens recht viel über unsere Familie aus, dass ich – wenn der Postbote von unten an der Treppe zum Grundstück ruft „Ich habe Angst!“ – als erstes die Kinder vom Tor zurückrufe.
Auf sein entgeistertes: „VOR DEN HUNDEN!!!“ hab ich dann erst mal blöd gekuckt.
— jadekompendium (@jadekompendium) December 23, 2021
#10: Ein Postbote kennt keinen Schmerz
14:33 Uhr. Es klingelt. Ich öffne. Bademantel. Ich so: „Sorry, zwischen den Jahren und so.“ Postbote so: „Sie glauben nicht, was ich alles sehe. Ich freue mich, dass Sie etwas anhaben. Egal was.“
Dann ist ja gut.
— Vanessa Giese (@dieliebenessy) December 28, 2019
#11: Mama ist ein wahrer Profi
Sohn steht mit Seifenblasen vorm Postboten.
Postbote: „Uiiii, das kannst du aber schon gut“
Sohn: „Ich muss aber noch üben. Mama kann besser blasen.“
Gut das die Postboten hier ständig wechseln, so wie der gegrinst hat.
— 🎄MamaderKonsensistalle🎄 (@MamadasK) June 24, 2020
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