
Na, wisst ihr noch, was es heißt, in einer WG zu leben? Wir helfen euch auf die Sprünge! Es geht um Kühlschrankkrieg, abgelaufene Joghurts, Diskussionen über Putzpläne, verstopfte Abflüsse, mysteriös verschwundene Haferdrinks und die ewige Frage, wer das Klopapier aufgebraucht und warum es wieder keiner nachgekauft hat. Dazu kommen Grundsatzdebatten über offene Fenster im Winter und der stille Hass auf die Person, die „zum Lernen“ den Gemeinschaftsraum blockiert, wenn alle kiffen und Family Guy schauen wollen. Kurz: ein Mikrokosmos voller Mini-Dramen, Alltagskomik und passiv-aggressiver Diplomatie. Klingelt da was bei euch?
Und manchmal, da eskaliert es – nicht lautstark, sondern auf typisch deutsche Weise: still, rechthaberisch und mit Quittung. Da wird dann nicht nur der Müll getrennt, sondern auch Freundschaft von Prinzipien, Vertrauen von Besitzrechten und Pfeffer von Paprika. Wer dachte, UN-Friedensmissionen seien kompliziert – der hat noch nie mit vier Leuten einen Wocheneinkauf abgerechnet.
Ein besonders herrlich absurdes Beispiel für dieses WG-Abenteuer liefert uns @StellaBugatti. Denn der nun folgende Thread ist eine Hommage an das deutscheste aller Gefühle: das Unwohlsein beim Gedanken, jemand könnte ungefragt etwas benutzt haben, das exakt 27 Cent gekostet hat. Geiz ist schließlich geil, das weiß ja jeder! Bereit? Dann legen wir mal los!