Thread: Gestern waren wir mit Freunden essen und was trinken
Menschen, die in der Gastronomie arbeiten oder zumindest schon mal dort gearbeitet haben, dürften diese Situation zur Genüge kennen. Der Gastraum ist bis auf den letzten Platz besetzt, aufgrund des Personalmangels sind die Servicekräfte sowieso schon absolut am Limit und dann das: Ein Tisch mit mehreren Gästen möchte zahlen – und zwar getrennt. Die Rechnerei geht los, wer hatte denn jetzt eigentlich was? Das Jägerschnitzel war nicht bei uns, das muss ein anderer Tisch gewesen sein. Nein, die zwei Apfelschorlen waren definitiv klein. Und überhaupt, warum soll ich denn die gemeinschaftliche Flasche Wasser zahlen, von der ja auch andere mitgetrunken haben? Den gemischten Vorspeisenteller bitte auf alle sieben Gäste runterrechnen, es soll hier schließlich fair zugehen. Man kann nur hoffen, dass am Ende kein Getränk oder kein Gericht offenbleibt. Ansonsten wird es nämlich erst so richtig interessant. Dass es jedoch auch ganz anders, ja fast schon einfach und entspannt zugehen kann, zeigt der Thread von @topfentrulla. Guten Appetit!
Genau SO kennt man es leider
„ALSO WIR HATTEN DIE… UND DEN… MACHT 95,70, RUNDEN WIR AUF 97 AUF…!“
— Boodsen (@BodoMdB) October 16, 2022
Aber nicht alles auf einmal ausgeben, ja? *zwinkersmiley*
Das passiert sooo oft, teilweise gönnen sich die Menschen keine 10 Cent. Und gerade bei solchen Tischen kriegt man meist auch kaum Trinkgeld. 113,50? Machen sie 115 😌
— 🔴HolyGuacamoly #QuattroMob🇺🇦 (@GuacamolyHoly) October 16, 2022
Die spinnen, die Spanier
Nennt sich in Spanien „mesa redonda“. Da bestellt man große Platten mit ein wenig von allem, und am Ende wird die Rechnung durch die Anzahl der Leute geteilt. Kein „Oh, der hatte aber eine halbe Kartoffel mehr als ich!“ Drama 😜
— surfingdonkey’s (@surfingdonkeys) October 16, 2022
Es gibt für alles eine (gute) Lösung
Ich glaube, hier geht es u.a. genau darum, dass das nicht erforderlich war. Dass beim Zahlen nicht
korrekt, sondern unkompliziert und großzügig gehandelt wurde.— Döö. (@DoerthieMuffin) October 16, 2022
Richtige Einstellung, oder?
Sind eben nur 15 statt 10 Prozent Trinkgeld. Daher voll okay, wie ich finde. Insbesondere dann, wenn alles gestimmt hat.
— Herr_Fugbaum (@potsdupimi) October 16, 2022
Wie leider so häufig in unserer Gesellschaft: Die Ausnahme macht die Regel
Der Grundsatz ist halt entscheident… sowas kann dann schon eine einzelne Person zunichte machen…
— Frederik Schikora (@Frederik_Sch) October 16, 2022
Ist das so in Deutschland überhaupt erlaubt?
Ja solche freund haben wir auch. Gehen wir essen dann ist das eine große Familien Sache. Einer bestellt Wasser für alle und alles kommt auf den Tisch und wird geteilt und probiert. Am Ende zahlt einer oder jeder schmeißt was rein. So entspannt für alle Beteiligten
— Aschenpummel (@mini_spielkind) October 16, 2022
Klingt zu schön, um wahr zu sein
Das geht auch bei 35€ so, (oder halt anders….)
Und wenn man sich kennt, kann man auch die mitziehen, die es sich nicht so leisten können. Ohne großes Getue und ohne Grund zur Dankbarkeit.— Karin Regnet (@Kanasowas) October 16, 2022
So soll es sein. Kommentarlos ist hier gut.
— a newbie from J (@thenewbiefromj) October 16, 2022
Habe gerade die Kommentare gelesen.
Reicht mir wieder für die nächsten Tage.
Zum Tweet: So einfach kann es sein! 💚— Herr Viskosie (@Viskosie) October 16, 2022
Ein ganz normaler Abend in der Gastronomie: