Kindermund macht Eltern rund! 14 Gespräche zum Verzweifeln
Kinder, die das Sprechen lernen, sind eine Freude für Familie und Freunde. Man kann zum Beispiel einen wunderbaren Spieleabend mit ihnen veranstalten, bei dem man abwechselnd raten darf, was das kleine Kind zu sagen versucht. Ab 10 Euro Einsatz darf man als Telefonjoker nähere Familienmitglieder hinzuziehen, die beim Übersetzen des Gebrabbels helfen. Für jede Runde hat man drei Minuten, bevor das Kind aus Frustration ein Stück Holz aus dem Tisch beißt. Dann gibt man ihm einen Keks und freut sich, während das Kind viele Jahre Rache plant. Glaubt ihr nicht? Dann sperrt mal schön die Lauscher auf für die folgenden 14 Gespräche mit Kindern!
#1: Das Huhn möchten wir sehen!
Komme in die Küche. Mann und Frosch (21 Monate) völlig verzweifelt. Frosch ruft „Eier! Eier! Essen!“. Der Mann hat Rührei gemacht, Kind nicht zufrieden. Hat Eier gekocht, Kind brüllt. Hätte er mir mal zugehört, als ich ihm erzählte, dass der Frosch zu Fruchtzwergen „Eier“ sagt.
— Froschmama (@Frosch_Mama) December 12, 2020
#2: Blöde Frage – blöde Antwort:
Zwerg (3) „Mama, können wir ein Loch graben?“
„Warum sollen wir ein Loch graben???“
„Weil hier keins ist!“
Was frag ich auch so blöd?#Kindermund
— 📚Leseglückskind (@77cogitoergosum) August 28, 2018
#3: Petition ist gestartet!
4j: „Mama, ich weiß, was der Unterschied zwischen Schokolade und heißem Kakao ist.“
„Was denn?“
„Indem man mehr Milch dazu gibt, verändert man die Schwappigkeit der Schokolade.“Schwappigkeit in den Duden JETZT
— Foffy (@FoffyMcFoff) January 22, 2021
#4: Heute mit der Apfelmus-Sonate!
Hamburg, 111er Bus. Fünfjähriges Kind schaut mit großen Augen aus dem Fenster auf das riesige, neue Gebäude und sagt ganz ergriffen: „Boah… die Äpfel-Harmonie!“
Ich schmelze!
— Markus Barth (@tweetbarth) January 12, 2018
#5: Autsch!
Ich (Ärztin): „Dieses Jahr zu Halloween verkleide ich mich mal als Person, die Patienten rettet und den ganzen Laden schmeißt! Gnihihi“
Die Kleine: „Also als Krankenschwester?“Kindermund tut Wahrheit kund!
— happyfeet 🤘 (@12happyfeet12) October 14, 2020
#6: Ab jetzt gibt es nur noch Merci
„Hier Kind, ich habe dir deine Lieblingsschokolade mitgebracht!“
„Cool.“
„Was sagt man da sonst noch.“
„Ja, das ist die richtige Schokolade.“Da bin ich aber beruhigt.
— Tomster (@namenlos4) February 15, 2018
#7: Definiere nicht sehr schlaues Gehen:
„Mama, die Typen sind einfach den Weg da lang getrottelt!“
Der Sohn (11) hat eine neues Wort erfunden. Es gefällt mir sehr.
— FamilienLabor ☢ (@FamilienLabor) February 20, 2021
#8: Erfordert sogar noch mehr Mut!
Kind im Freibad will ins Wasser und traut sich nicht zu springen. Mutter sagt, „Probier mal die Leiter.“ Kind leckt Leiter 😂😂😂
— Südstadt (@Etjittkeenwood) August 1, 2020
#9: So schön, wenn sie endlich reden …
Die Kindergarteneingewöhnung meines Kindes steht sinnbildlich für ihre grenzenlose Autonomie:
Tag 1: Alle Eingewöhnungseltern sitzen dabei. Kind sagt zu mir: „Das ist für Kinder, nicht für Erwachsene. Geh weg!“
Und so war sie eingewöhnt🤷♀️
— AnnieLund (@dieLaminatorin) July 6, 2020
#10: Leider famos!
Damit Kind nicht „Geil!“ sagt, haben wir ihm nun das Wort „Famos!“ nahegelegt.
Nun ertönt bei jeder Gelegenheit „Famoser Scheiß!“
🤷♀️— Frau Schnack (@Plapperkind) May 20, 2020
#11: Ganz klar: extrem dichter Nebel!
Der 5-Jährige hat aus der Kita ein neues Wort mitgebracht „Wattefog“. Weiß aber nicht, was es bedeutet.
Oder wie der Amerikaner sagt „what the fuck“.
— Der Gasser (@magdasWasser) July 21, 2019
#12: Danke fürs Gespräch
Ich: Kannst du bitte mal eben auf den Kalender gucken? Was steht für morgen drin?
Sohn: 4. September.
Man sagt das erste Kind sei am intelligentesten. Zum Glück ist er Einzelkind.
— Die Köse (@DieKoese) September 3, 2020
#13: Sorry, hab meins irgendwo vergessen
relativ unzusammenhängend fiel mir ein: es gibt in der Kirche diese Stelle wo der Pfarrer sagt „erhebet die Herzen“ und alle antworten „wir haben sie beim Herrn“ und ich dachte als Kind immer, das heißt „sorry erheben geht grad nicht weil wir haben sie dort liegen gelassen“ ??
— Margarete Stokowski (@marga_owski) March 16, 2021
#14: Spielen macht durstig …
Der Mupf sagt „biern“ zu „spielen“. Folgerichtig ist ein Spiel(zeug) ein „Bier“.
Immer wieder schön, wenn das Kind im Buggy sitzend kräht, „Mamaaa, mein Bier wo is?“
Prost.
— Johanna vergammelt zuhause (@Mupfmama) July 23, 2019
Euch überkommt gerade ein merkwürdiges Verlangen nach schwappigem Bier? Seltsam, aber wenn das Kind „Bier“ sagt, dann muss eben auch ein Bier her. Selbstverständlich nur für die Kinder über 16! Ab einer gewissen Menge schließt sich übrigens der Kreis und das oben genannte Spiel geht in die Erwachsenen-Edition. Famoser Scheiß!