Haben wir noch Pizza im Tiefkühler? 13 Küchen-Katastrophen und ihre Opfer

Kochen ist kein Zufallsgenerator, sondern ein kleines Projektmanagement mit Schürze. Man sucht Rezepte, findet Einkaufszettel von letzter Woche und der Kühlschrank spielt Tetris: oben Soßenpark, unten Gemüse-Sauna, mittig eine Tupperdose, die seit Tagen „Rate mich!“ flüstert. In der idealen Parallelwelt gäbe es den „Alles-fertig“-Knopf. In unserer blinkt nur „Bitte bald verbrauchen“ und dann schmeißt man nicht selten die Zutaten doch wieder weg und greift zur TK-Pizza.

Falls es dann doch mal klappt, stapeln sich die Küchen-Fails im Live-Betrieb: „Mise en place?“ eher „Mist, ist noch Platz?“. Die Pfannen zerkratzen, der Nudeltopf vermisst seinen Deckel und der Rauchmelder gibt ungefragt Standing Ovations. Kinder übernehmen die Michelin-Prüfung („Ist das da Absicht?“), Haustiere leiten die Qualitätskontrolle am Boden und der Spülberg schichtet geologisch verlässliche (oder eher: verkrustete) Zeiträume. Irgendwann landet man beim bewährten Messsystem „Prise nach Gefühl“. Vorausgesetzt man entgeht den ersten Lebensmittelvergiftungen.

Da Lachfalten besser sättigen als Frust, decken wir den Tisch mit euren Fundstücken aus Herd, Ofen und Spülbecken. Die nächsten Posts über Kochen & Küche sind daher knusprig, alltagstauglich und ohne Zeigefingerpanade. Löffel bereit? Kräftig rühren und los geht’s!