Fridays For Future: die 16 besten Sprüche
Hinter der weltweiten Bewegung „Fridays for Future“ stecken junge Leute, Schüler und Schülerinnen, die für mehr Klimaschutz streiken. Das ist (leider) notwendig, da der Klimawandel in der Politik in vielen Fällen immer noch nicht als ernsthafte Bedrohung für künftige Generationen wahrgenommen wird. Im Gegenteil: Von manchen alternativen Abgeordneten des Deutschen Bundestags wird der menschengemachte Klimawandel gar weiterhin geleugnet, frei nach dem Motto: Was können wir denn dazu, wenn die Sonne mal ein bisschen stärker scheint?
Dass die Jugend – als Leidtragende des Klimawandels – beim Thema Klimaschutz der Politik mindestens drei Schritte voraus ist, zeigen die Aktivisten von Fridays for Future: Nicht länger reden, sondern machen! Als Vorbild für die Klimastreiks dient die 16-jährige Schülerin Greta Thunberg. Die Schwedin bestreikt seit mehreren Monaten freitags die Schule. Dafür gibt es mittlerweile – vornehmlich aus der rechten Ecke – Anfeindungen bis hin zur offenen Hetze gegen die Schülerin.
Nun äußerte sich der neue CDU-Generalsekretär, Paul Ziemiak, via Twitter polemisch gegenüber der Klimaschutzaktivistin. Klar, das ist sein gutes Recht. Meinungsfreiheit gilt auch für CDU-Generalsekretäre. Oder für Verkehrsminister der CSU. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist aber so. Das Echo auf den semi gelungenen Tweet folgte jedoch umgehend.
Wir haben die treffendsten Tweets zu #FridaysForFuture und Greta Thunberg für Euch zusammengefasst!
#1: Ein Zeichen gegen die Untätigkeit im Kampf gegen den Klimawandel:
Deutschlandweit waren wir heute gemeinsam 20.000 Streikende in über 50 Städten. Wir setzen ein Zeichen für ein sofortiges Handeln gegen die #Klimakrise.
Auch nächste Woche ist wieder #FridaysForFuture
— Fridays For Future Germany (@FridayForFuture) February 8, 2019
#2: Doch Schulschwänzer – noch dazu ohne Deutschland-Hut – begehen in diesem Land bekanntlich eine Straftat:
Nochmal: Sollte unsere Tochter für ihre Teilnahme an #fridaysforfuture einen Verweis bekommen, werden wir ihn einrahmen und aufhängen. Ich habe großen Respekt vor den Jugendlichen, die endlich so laut sind, wie unsere Generation es schon hätte sein müssen.
— Heiko Kuschel (@citykirche_sw) February 2, 2019
#3:
Kritiker von #FridaysForFuture glauben, dass ein paar fehlende Unterrichtsstunden irgend eine Bedeutung hätten.
Wenn Klimawandel nicht endlich zum Thema Nr. 1 wird lebt in 20 Jahren niemand mehr, den ein Schulabschluss überhaupt interessieren könnte.
Bitte streikt weiter!
— Ralph Ruthe (@ralphruthe) February 4, 2019
#4:
Die AfD beantragt Stopp von Schüler-Demos #FridaysForFuture und warnt vor gebrochenen Bildungskarrieren.
Was das Fernbleiben vom Geschichtsunterricht angeht, können die Auswirkungen in der AfD perfekt beobachtet werden.
— Kaffeecup (@kaffeecup) February 8, 2019
#5:
Wenn ich sehe wie bei #FridaysForFuture Demos die Kinder und Jugendlichen für eine bessere Welt demonstrieren, da frage ich mich wirklich….
WIESO NIMMT DIE SORGEN DER KIDS KEINER ERNST, ABER WENN 50 RASSISTEN UM DEN BLOCK WATSCHELN, WERDEN DIE IN TALKSHOWS EINGELADEN?— Coach A. aka. TAFKAB 🔥 (@Barschlamperich) January 25, 2019
#6:
»Wenn das Klima eine Bank wäre, ihr hättet es schon längst gerettet.«
Transparent gestern bei #fridaysforfuture in Berlin.— Mareice Kaiser (@Mareicares) February 9, 2019
#7:
Allein in Duisburg fallen 5160 Schulstunden die Woche(!) wegen Lehrer*innenmangel aus.
Aber wenn Schüler*innen für eine klimagerechte Zukunft streiken wollen, ist die Bildung gefärdet.
Hinter welchem Mond leben eigentlich Politiker*innen?#FridaysForFuture
— Balder Helix (@BalderHelix) February 7, 2019
#8:
Das Ironische ist ja, dass diejenigen, die den #Klimawandel anzweifeln & den SchülerInnen von #FridaysForFuture sagen, sie sollten lieber zur Schule gehen, selbst ganz dringend wieder zur Schule gehen sollten.
— Volksverpetzer (@Volksverpetzer) February 9, 2019
#9:
Was soll dieser Hass gegen die junge Klimaschützerin Greta #Thunberg? Sie hat doch völlig recht, schreibt unsere Kolumnistin Mely Kiyak: https://t.co/WaMYdUOAHQ
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) February 3, 2019
#10:
gut und wichtig:
– ein suv mit 200 sachengefährlich und freiheitsberaubend:
– eine 16jährige umweltaktivistin— Herm (@hermsfarm) January 28, 2019
#11:
https://twitter.com/FFF_Borken/status/1094304089318535168
#12:
Statt einer 16jährigen peinliche Haltungsnoten zu erteilen, sollte ein CDU-Generalsekretär dafür sorgen, dass @GretaThunberg und die vielen tausend Schüler*innen von #FridaysForFuture endlich zum ersten Mal in ihrem Leben ernsthaften #Klimaschutz einer #Bundesregierung erleben https://t.co/xwRH8QyVxL
— Oliver Krischer (@Oliver_Krischer) February 9, 2019
#13:
Lieber Paul, der Graben zwischen Greta und Dir, liegt in ihrer Fähigkeit zu verstehen, dass die #Klimakrise nicht irgendein abstraktes Szenario ist.
— Konstantin v. Notz (@KonstantinNotz) February 9, 2019
#14:
Ich finde es übrigens äußerst bedenklich, dass die meisten verantwortlichen PolitikerInnen seit Jahrzehnten sowohl die Weiterbildung schwänzen als auch ihre Hausaufgaben verweigern, wenn es um die Zukunft dieses Planeten geht. #FridaysForFuture
— Erik Marquardt (@ErikMarquardt) February 7, 2019
#15:
Abends kommen die Großjournalisten heim und erzählen stolz: „Heute habe ich wieder ein 16-jähriges Mädchen mit Strickmütze fertiggemacht.“ Nach einem kleinen Malzbier geht es dann aber schnurstracks in die Falle.
— Peter Breuer (@peterbreuer) February 10, 2019
#16:
Das Pärchen am Nachbartisch hat sich gerade dermaßen gestritten, dass sie das Essen stornieren und eisig schweigend auf die Rechnung warten. Thema: Greta Thunberg. Hochpolitische Zeiten.
— Nicole Diekmann (@nicolediekmann) February 9, 2019