Die Rechnung, bitte: 13 Posts aus dem Restaurant

Wer denkt, die Arbeit im Einzelhandel ist schlimm, der war noch nie in der Gastronomie unterwegs. Denn dort lernt man tatsächlich noch mal eine komplett andere Seite der Menschheit kennen. Mürrische, unfreundliche Gäste, Stress und lausiges Trinkgeld stehen dort nämlich an der Tagesordnung. Natürlich nicht immer und nicht überall, aber doch so häufig, dass wir ein paar ermahnende Worte sprechen müssen: Wenn ihr Restaurants, Gaststätten und andere Lokale besucht, dann seid doch bitte nett und freundlich zu den Angestellten. „Na, das ist doch selbstverständlich!“, werden sich viele von euch jetzt denken. Doch dort draußen soll es wirklich Menschen geben, die ganz unangenehme Gäste sind. Was wir genau meinen, dürft ihr gleich selbst lesen. Aber Achtung, bei den folgenden Posts ist Kopfschütteln vorprogrammiert. Und jetzt lehnen wir uns zurück und lassen die unglaublichsten Anekdoten aus dem Restaurant für sich sprechen. Viel Spaß!

#1: Welche Gruppe wohl am liebsten bedient wird?

Trinkgeld-Erfahrungen als Kellnerin:

Gibt kein Trinkgeld: Prolls mit Goldketten und Guccicaps/Taschen

Rechnet vor meinen Augen aus was 10% sind: BWL-Justus

Gönnen männlichen Kollegen mehr wenn sie die hübsch finden: Aperol-Jutta

Gönnen am meisten Trinkgeld: Männer-Gruppen Ü50

#2: Einfach lächeln und nicken

Wenn man im Restaurant ne Flasche Wein bestellt und die Bedienung den Schluck zum probieren einschenkt:
Sippen, Augenbrauen hochziehen, nicken & „gut“ sagen.
Bloß nicht zugeben, dass man keine Ahnung hat was „gut“ ist und was man hier eigentlich gerade tut.

#3: Das hätte safe eine Woche lang den gelben Schein gegeben

Gerade im Café, die Bedienung hustet sich permanent in die Hand und bringt dann den Latte Machiato für jemanden neben mir, fasst dabei das Glas oben an… Bin dann gegangen, ohne was zu bestellen. Übertrieben?

#4: Was sind denn das für Zustände?!

War gerade Mittagessen in einem neuen kleinen Thai-Imbiss. Essen superlecker, aber die Bedienung wurde in der Küche (nur ein Tresen dazwischen) heftig angeschrieen. Es wurde Geschirr geworfen. Die Bedienung hat es stoisch ertragen und war zu den Gästen sehr nett. Ich zahlte, gab 5€ Trinkgeld und bat, den Chef oder die Chefin zu sprechen. Chefin kam: „Ja, was?!?“ Ich sagte, es war sehr lecker, aber wenn Sie weiterhin Ihr Personal vor Gästen so anbrüllen, war ich das letzte Mal hier. Unmöglich!

#5: We listen and we don’t judge

Ich arbeite nebenbei in einer Gaststätte, natürlich hasse ich Menschen 🎀

#6: Pflege, Handwerk und Einzelhandel gesellen sich dazu

gastro, soziale arbeit und hotellerie bilden das raucherecken trio des arbeitsmarktes

#7: AHHHHHHHHH!!!

Manchmal hasse ich Eltern.
Und die Gastro.
Freizeitpark, Samstagmittag
Tisch von 4 Personen: Eltern, Oma, Kind (6–8 Jahre alt).
Ich (kellner) : "Kann ich Ihnen schon etwas bringen?"
Mutter: "Unser Kind bestellt heute für uns."
Ich: "Alles klar, was darf es sein?"
Das Kind sagt einfach nichts.
Mutter: "Du musst schon etwas sagen."
Das Kind schweigt weiter.
Ich zur Mutter: "Können Sie nicht bestellen?"
Mutter: "Nein, er muss es lernen."

#8: Die nehmen mittlerweile auch jeden …

Gerade in einer Kneipe auf der Kreuzstraße 30 Minuten auf mein Bier gewartet, weil dieser Mann es nicht hinbekommen hat vernünftig zu zapfen. Der Fachkräftemangel macht sich auch in der Gastro bemerkbar.

#9: Schande über euch

Ich glaube, ich bin der einzige Mensch, der nichts von dem
"Der Kunde ist König"-Gerede hält.
Die Menschen, die darauf pochen, sind die nervigsten Kunden/Gäste der Welt.
In meiner Gastro-Erfahrung habe ich noch nie einen höflichen, netten Menschen diesen Satz sagen hören.
Es sind immer die Unverschämten, die denken, der Kellner sei ihr Diener.

#10: Das kann man keinem erzählen

Ich arbeite in der Gastro (Teil 75):
🥵 "Der Burger war klasse, aber viel zu scharf! Das solltet ihr mal dazu schreiben!!"
🫠 "Da steht Chipotle-Soße mit auf dem Schild."
🥵 "Das weiß ich aber nicht, was das ist!"
🫠 "..."
gastrolife

#11: Verdient!

Schönes Frühstück in einer bekannten Restaurantkette.
Netter Service. Alles passt.
„Das sind dann zusammen 53, irgendwas Euro.“
„63, bitte.“
Zögern.
„Das sind 10 Euro Trinkgeld.“
„Noch nicht mal.“
Die Kellnerin ist völlig perplex. Ich auch. 10 Euro Trinkgeld für einen freundlichen Service sollte niemanden aus den Schuhen hauen.

#12: Der war lustig

"Fachkräftemangel" in der Gastro:
Stellenausschreibung für 40h, bitte Lehrabschluss und Berufserfahrung, Wochenenddienste, Dienstzeiten von 9 bis 24Uhr
Nettolohn: 1.500€

#13: Dabei tun sich Abgründe auf, das könnt ihr euch kaum vorstellen

wenn du noch nie im Einzelhandel oder in der Gastro gearbeitet hast, hast du Menschen noch nie richtig kennengelernt

Folge uns auf WhatsApp!

SCHLIESSEN
Artikel Teilen