Die Hälfte zahlst du von deinem Taschengeld: Zu streng oder gerecht?

Chris Schröder 23.01.2024, 14:31 Uhr

Kinder großzuziehen ist eine bunte Reise voller Herausforderungen sowie Höhen und Tiefen. Ein spannender Teil davon ist die Einführung von Taschengeld, das nicht nur die Gelderziehung fördert, sondern den Kleinen auch beibringt, mit Verantwortung umzugehen. Doch dann taucht irgendwann die knifflige Frage auf: Sollten Kinder auch für Schäden aufkommen müssen? Das Taschengeld ist so etwas wie der erste Schritt in die Finanzwelt für die Kinder. Es lehrt sie nicht nur den Wert von Geld, sondern auch, wie man klug damit umgeht. Eltern können diese Gelegenheit nutzen, um mit ihren Kindern über das Sparen, Budgets und Entscheidungen zu sprechen – wichtige Lebenskompetenzen, die sie auf ihrem Weg begleiten werden.

Also, was ist, wenn das Kind mutwillig oder fahrlässig etwas kaputt macht? Sollte es dann einen Teil der Verantwortung, d.h. die Kosten dafür übernehmen? Da scheiden sich nämlich die Geister. Manche Eltern denken, dass dies eine gute Gelegenheit ist, den Kindern beizubringen, für ihre Taten einzustehen. Andere sind eher der Meinung, Kinder seien noch dabei, die Welt zu verstehen, und es könnte schwierig sein, ihnen die vollen Konsequenzen ihrer Handlungen klarzumachen. In solchen Fällen könnte es dennoch Sinn machen, die Kinder zumindest teilweise für die Kosten aufkommen zu lassen. Natürlich hängt die Höhe dieser Beteiligung von verschiedenen Faktoren ab, wie der Schwere des Vorfalls, Höhe des Taschengeldes und dem Alter des Kindes. Aber wichtiger als die finanzielle Belastung ist das Gespräch danach. Eltern sollten mit ihren Kindern darüber sprechen, warum bestimmte Handlungen nicht in Ordnung waren und welche Folgen das hat. Daher die Frage aller Fragen: Zu streng oder gerecht?

Die Twitteruserin @Kugelfisch25 liefert uns dafür ein Beispiel, das für reichlich Diskussionsstoff in der Twittercommunity gesorgt hat.

Kommentare und Reaktionen:

Die Idee ist übrigens nicht, die Kinder zu bestrafen, sondern sie zur Selbstreflexion und zu besseren Entscheidungen zu führen. Es ist wichtig, dass die Konsequenzen pädagogisch wertvoll sind und die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern stärken. Zu harte Strafen könnten das Vertrauen beeinträchtigen, während ein ausgewogener Ansatz die Lernchancen maximiert. Das sollte dabei nicht vergessen werden. Insgesamt ist die Frage der finanziellen Verantwortung für Schäden eine individuelle Entscheidung. Sie sollte auf den Werten und Erziehungspraktiken der Familie basieren, wobei der Fokus auf einer ausgewogenen Erziehung liegt, die Kinder ermutigt, Verantwortung zu übernehmen, ohne dabei ihre kindliche Neugier und Freude einzuschränken. Aber hören wir doch mal, was die Twitteruserinnen und Twitteruser dazu zu sagen hatten.

Die Verhältnismäßigkeit muss stimmen

Stichwort: Verantwortungshorizont

Ein wichtiger Punkt

Das ist der Gedanke dahinter

Sollte man immer berücksichtigen

Es bleibt eine individuelle Entscheidung …

… das wird hier sehr gut erklärt

Lässt sich ja auch flexibel gestalten

Konsequenzen gehören dazu

This!

Check

Auch eine Möglichkeit

Ein weiteres Beispiel

Wichtiger Punkt

Je nachdem, wie einsichtig das Kind ist

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Zu diesem Thema hätten wir noch das für euch:

Warum meine Kinder kein Taschengeld bekommen

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