Die besten Tweets von @DB_Cargo

Chris Schröder 04.07.2021, 9:17 Uhr

Herzlich willkommen zu einem eher ungewöhnlichen User-Best-of. In dieser Woche machen wir einen kleinen Exkurs in die deutsche Verkehrs- und Umweltpolitik. Keine Sorge, so langweilig, wie es klingt, wird es nicht und das Thema betrifft in Zeiten der Klimakrise uns alle.

Auch im Jahr 2021 werden noch immer deutlich mehr Güter auf der Straße transportiert als auf der Schiene. Und das, obwohl längst klar ist, dass jede Tonne, die man auf der Schiene und nicht auf der Straße transportiert, eine CO2-Einsparung von 80 bis 100 Prozent bedeutet, denn der Großteil des Gütertransports findet mittlerweile auf elektrifizierten Strecken statt. Ein Güterzug kann also rein rechnerisch bis zu 52 Lkw ersetzen. Das Interesse am klimafreundlicheren Transport wächst, aber es gibt natürlich auch Skepsis und Zweifel, ob das deutsche Schienennetz dem Paradigmenwechsel im Güterverkehr gewachsen ist. Um diesen einzuleiten, wurde vor vier Jahren im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD der „Schienenpakt“ verankert. Neben einer Steigerung im Personenverkehr wurde dort auch festgelegt, dass der Güterverkehr auf der Schiene bis 2030 auf einen Anteil von 25 Prozent wachsen soll. 86 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung in den nächsten zehn Jahren für den Erhalt des Schienennetzes in Deutschland bereit. Nun mag der eine oder andere unken, dass es gar nicht genug Schienenanschlüsse gibt und dass es Jahre dauern wird, ehe der Wechsel von LKW zu Schiene flächendeckend möglich sein wird. Das mag formal richtig sein, für dieses Problem gibt es jedoch ein einfache und pragmatische Lösung. Man kombiniert effektiv Straßen- und Schienentransport. Soll heißen: Langstrecke mit dem Zug, Kurzstrecke mit LKWs. So weit, so gut, bleibt nur noch die seit Jahren anhaltende Kritik, dass das Bahnnetz selbst unzureichend und veraltet ist. Es werde viel Geld in prestigeträchtige Großprojekte wie zum Beispiel Stuttgart 21 gesteckt, während Streckenabschnitte nur unzureichend modernisiert wurden. Außerdem ist der bundeseigene Konzern mit über 30 Milliarden Euro verschuldet. Die Coronakrise hat der ohnehin schon schwächelnden Deutschen Bahn AG vor allem im Personenverkehr übel zugesetzt. Das alles lässt sich nicht so einfach wegdiskutieren. Keine leichte Aufgabe also, seine Kritiker und die öffentliche Meinung zu überzeugen, dass der Gütertransport auf der Schiene ein Modell und eine Investition in die Zukunft ist. Hier ist Aufklärungsarbeit gefragt und so gibt es wie in jedem Unternehmen dafür eine PR-Kampagne. Und hier kommen wir ins Spiel, denn wir wollen euch den Twitteraccount von @DB_Cargo vorstellen. Das Social Media Team dahinter schafft es nämlich, mit viel Charme und bissigem Humor Alltagsthemen aufzugreifen und diese dann mit dem Thema Güterverkehr zu verknüpfen. Das Ganze funktioniert so gut, dass es auch für Leser interessant und witzig ist, die nichts mit dem Thema Güterverkehr am Hut haben. Um euch das zu beweisen, haben wir den Account ordentlich durchgeschüttelt und diese Tweets hier für euch zusammengestellt.

#1: Dort können sie zumindest nicht querstehen

#2: Sehr sexy

#3: Es fährt ein Zug nach Schwurbelhausen

#4: Endlich sagt’s mal einer

#5: Memes, wir brauchen Memes

#6: Prompt geliefert

#7: Vorsicht, der kommt flach

#8: Tschüss Trump!

#9: Prost Biden!

#10: Treffer

#11: Humorlevel: @BVG_Kampagne

#12: Oha, wird sie sich verpuppen und dann fliegen?

#13: Im Millennium Falcon ist eh nicht genug Platz

#14: Dieser Zeitumstellungswitz kommt zu spät

#15: Was wohl auf dem Mittagsmenü steht?

#16: Kein Witz! Das sind die Fakten

#17: Höhöhö

#18: Diagnose: Glühweinvergiftung

#19: Ja, ist gut jetzt

#20: Nach rechts swipen geht schlecht

Hier ist Schluss mit lustig! Wer das User-Best-of in der letzten Woche verpasst hat, kann hier noch mal reinklicken:

Die besten Tweets von @socialgeraldine

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