Die besten Tweets von @DB_Cargo
Herzlich willkommen zu einem eher ungewöhnlichen User-Best-of. In dieser Woche machen wir einen kleinen Exkurs in die deutsche Verkehrs- und Umweltpolitik. Keine Sorge, so langweilig, wie es klingt, wird es nicht und das Thema betrifft in Zeiten der Klimakrise uns alle.
Auch im Jahr 2021 werden noch immer deutlich mehr Güter auf der Straße transportiert als auf der Schiene. Und das, obwohl längst klar ist, dass jede Tonne, die man auf der Schiene und nicht auf der Straße transportiert, eine CO2-Einsparung von 80 bis 100 Prozent bedeutet, denn der Großteil des Gütertransports findet mittlerweile auf elektrifizierten Strecken statt. Ein Güterzug kann also rein rechnerisch bis zu 52 Lkw ersetzen. Das Interesse am klimafreundlicheren Transport wächst, aber es gibt natürlich auch Skepsis und Zweifel, ob das deutsche Schienennetz dem Paradigmenwechsel im Güterverkehr gewachsen ist. Um diesen einzuleiten, wurde vor vier Jahren im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD der „Schienenpakt“ verankert. Neben einer Steigerung im Personenverkehr wurde dort auch festgelegt, dass der Güterverkehr auf der Schiene bis 2030 auf einen Anteil von 25 Prozent wachsen soll. 86 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung in den nächsten zehn Jahren für den Erhalt des Schienennetzes in Deutschland bereit. Nun mag der eine oder andere unken, dass es gar nicht genug Schienenanschlüsse gibt und dass es Jahre dauern wird, ehe der Wechsel von LKW zu Schiene flächendeckend möglich sein wird. Das mag formal richtig sein, für dieses Problem gibt es jedoch ein einfache und pragmatische Lösung. Man kombiniert effektiv Straßen- und Schienentransport. Soll heißen: Langstrecke mit dem Zug, Kurzstrecke mit LKWs. So weit, so gut, bleibt nur noch die seit Jahren anhaltende Kritik, dass das Bahnnetz selbst unzureichend und veraltet ist. Es werde viel Geld in prestigeträchtige Großprojekte wie zum Beispiel Stuttgart 21 gesteckt, während Streckenabschnitte nur unzureichend modernisiert wurden. Außerdem ist der bundeseigene Konzern mit über 30 Milliarden Euro verschuldet. Die Coronakrise hat der ohnehin schon schwächelnden Deutschen Bahn AG vor allem im Personenverkehr übel zugesetzt. Das alles lässt sich nicht so einfach wegdiskutieren. Keine leichte Aufgabe also, seine Kritiker und die öffentliche Meinung zu überzeugen, dass der Gütertransport auf der Schiene ein Modell und eine Investition in die Zukunft ist. Hier ist Aufklärungsarbeit gefragt und so gibt es wie in jedem Unternehmen dafür eine PR-Kampagne. Und hier kommen wir ins Spiel, denn wir wollen euch den Twitteraccount von @DB_Cargo vorstellen. Das Social Media Team dahinter schafft es nämlich, mit viel Charme und bissigem Humor Alltagsthemen aufzugreifen und diese dann mit dem Thema Güterverkehr zu verknüpfen. Das Ganze funktioniert so gut, dass es auch für Leser interessant und witzig ist, die nichts mit dem Thema Güterverkehr am Hut haben. Um euch das zu beweisen, haben wir den Account ordentlich durchgeschüttelt und diese Tweets hier für euch zusammengestellt.
#1: Dort können sie zumindest nicht querstehen
Wenn man ganz nah ranzoomt, kommen geheime Wahrheiten ans Licht.
— DB Cargo (@DB_Cargo) March 24, 2021
#2: Sehr sexy
Ziemlich freizügig.
— DB Cargo (@DB_Cargo) January 8, 2021
#3: Es fährt ein Zug nach Schwurbelhausen
Wenn es sein muss, fahren wir zur Abholung auch bis zum Bahnhof Telegram.
— DB Cargo (@DB_Cargo) October 21, 2020
#4: Endlich sagt’s mal einer
Für uns wird die #PS5 erst interessant, wenn man bei GTA 5 Online ENDLICH MAL DEN GÜTERZUG FAHREN KANN!
— DB Cargo (@DB_Cargo) September 17, 2020
#5: Memes, wir brauchen Memes
Güter auf Güter auf
der Straße der Schiene— DB Cargo (@DB_Cargo) June 29, 2021
#6: Prompt geliefert
Wenn Güter frei wählen könnten.
— DB Cargo (@DB_Cargo) June 24, 2021
#7: Vorsicht, der kommt flach
Ersgüterjunge.
— DB Cargo (@DB_Cargo) June 29, 2021
#8: Tschüss Trump!
Und außerdem haben wir deutlich weniger Entgleisungen.
— DB Cargo (@DB_Cargo) November 3, 2020
#9: Prost Biden!
Haben wir seit 4 Jahren rumstehen, aber irgendwie gab's keinen Anlass. #InaugurationDay
— DB Cargo (@DB_Cargo) January 20, 2021
#10: Treffer
So besser?
— DB Cargo (@DB_Cargo) June 22, 2021
#11: Humorlevel: @BVG_Kampagne
Allerhöchste Eisenbahn für den Witz!
— DB Cargo (@DB_Cargo) May 14, 2021
#12: Oha, wird sie sich verpuppen und dann fliegen?
Am Donnerstag holte sie Orangen aus Spanien während ihrer Schicht,
aber satt war sie noch lange nicht.— DB Cargo (@DB_Cargo) May 27, 2021
#13: Im Millennium Falcon ist eh nicht genug Platz
Güter auf die Schiene gehören.
— DB Cargo (@DB_Cargo) May 4, 2021
#14: Dieser Zeitumstellungswitz kommt zu spät
Wir wollten euch nur kurz mit einer Sache auf den Zeiger gehen.
— DB Cargo (@DB_Cargo) March 28, 2021
#15: Was wohl auf dem Mittagsmenü steht?
Praktisch: Die Zahnstocher werden gleich mitgeliefert.
— DB Cargo (@DB_Cargo) March 11, 2021
#16: Kein Witz! Das sind die Fakten
Ein Container erzeugt auf der Strecke Hamburg-Stuttgart 0,7 t CO2, wenn er mit dem Lkw transportiert wird.
Mit dem Güterzug könnte man ihn dafür von Hamburg bis nach Rom fahren.
Und zurück.
— DB Cargo (@DB_Cargo) June 23, 2021
#17: Höhöhö
Hey Eintracht, wir haben gehört, ihr wollt eine Maschine aus Madrid holen. Ist der Transport schon geregelt oder braucht ihr Hilfe?
— DB Cargo (@DB_Cargo) January 13, 2021
#18: Diagnose: Glühweinvergiftung
… I gave you my Fahrt.
— DB Cargo (@DB_Cargo) December 9, 2020
#19: Ja, ist gut jetzt
Man nennt uns auch AdLok Plus.
— DB Cargo (@DB_Cargo) December 10, 2020
#20: Nach rechts swipen geht schlecht
Der lässt sich doch sicher verkuppeln.
— DB Cargo (@DB_Cargo) July 2, 2021
Hier ist Schluss mit lustig! Wer das User-Best-of in der letzten Woche verpasst hat, kann hier noch mal reinklicken: