Liebe Väter, wir haben den 15. Dezember, ab morgen ist Lockdown. Wir wissen alle, dass das Runterfahren von Kindergarten, Schule, öffentlichem Leben und Wirtschaft richtig und unvermeidbar ist. Und trotzdem graut uns davor, denn es wird das Gleiche sein wie im Frühjahr. Nur eben mit Tannennadeln und Split im Flur – und kurz darauf überall. Das schlechte Gewissen wird uns begleiten und alles und alle werden ein bisschen zu kurz kommen. Ach, und natürlich wird der Tannenbaum schief sein. Auch wenn es schwer wird, seid nett zu euch selbst, ihr macht das großartig. Und solltet ihr mal zwei Minuten Zeit haben, versteckt euch und feiert mit uns die folgenden sechzehn Väter, die mit uns in einem Boot sitzen.
#1:
Der 7-Jährige war gerade in einem Computerspiel deutlich besser als ich.
„Das musst du halt üben Papa. Das kann man nicht gleich.“
HILFE, der 7-Jährige ist mein Vater.
— Der Gasser (@magdasWasser) December 6, 2020
#2:
„Papa, nur noch eine Frage! Warum ist …“
„Nein, K1, du sollst doch schlafen!“
„Aber nur noch …“
„Red ich Suaheli oder was?“
„Papa? Was ist Suaheli?“
„Eine Sprache aus Afrika.“
„…“
„…“
„Papa? Sagen die Papas in Afrika dann ‚Red ich Deutsch oder was‘?“Klar. Was sonst.
— Markus Geiger (@markusgtweets) December 12, 2020
#3:
Werbung: Vater albert mit seiner kleinen Tochter herum, beißt dann plötzlich ein Stück Schokolade von ihrem Ü-Ei ab. Sie lacht darüber.
So ein unrealistischer Scheiß kommt dabei heraus, wenn Werbung von hippen jungen Menschen ohne eigene Kinder gemacht wird! Eltern wissen das…
— Emergency doc (@Dr_Emergencydoc) December 4, 2020
#4:
Mein Vater, wenn jemand die Hofeinfahrt zum Wenden benutzt
— Phil Jahner (@philipp) November 27, 2020
#5:
Der 2-Jährige fährt mit einem Spielzeug-Auto über meinen Bauch.
„Fährst du auf der Autobahn?“
„Nein, auf den Berg!“
Es ist so schön, wenn sie sprechen können.
— Der Gasser (@magdasWasser) November 25, 2020
#6:
Der 11-jährige hat mich gestern gefragt, wie es ist, Papa zu sein
Um 6 Uhr bin ich das erste Mal in sein Zimmer gestürmt & hab gefragt ob wir was spielen wollen
Um 7 Uhr, wann er endlich Frühstück macht & nun zeig ich ihm ein kaputtes Spielzeug und frag, ob er es reparieren kann— WiViElMa (@WiViElMa) January 19, 2020
#7:
„Papa, gibt es ein Geschöpf, was Laserstrahlen aus den Augen abfeuern kann?“
*schaut Sohn an und nickt schweigend*
„Wer?“
*schaut zur Frau, schaut Sohn an und nickt schweigend*
— LuCkY KeLeVrA aka Hurvínek (@wow_nichtwitzig) December 6, 2020
#8:
Liebe Tochter,
es ist wirklich schön, dass du bei einem Föhngeräusch einschläfst.
Da ich mich mit diesem Gerät aber jetzt nicht so auskenne, schlage ich fürs nächste Mal einfach eine Bohrmaschine vor?
In Liebe,
dein Papa— Herr Pan Tau. (@HerrPanTau) December 9, 2020
#9:
Gerade Tannenbaum gekauft.
Ich habe einen schönen Baum gefunden, dachte ich.
Der Dreijährige: „Papa, den können wir nicht nehmen.“
Ich: „Warum denn nicht?
Der Dreijährige: „Der ist unten zu dick. Da passen gar keine großen Geschenke drunter.“
Prioritäten…so wichtig.
— SchorschiDad (🏡) (@SchorschiDad) December 12, 2020
#10:
Ich kann nicht so gut singen und malen wie meine Kinder. Und dann frage ich sie, was ich gut kann. Und dann sagen die, ‚Papa, Du kannst gut Papa sein‘. Und vielleicht habe ich jetzt eine Träne im Auge.
— Markus Köppl (@OisTschikago) December 8, 2020
#11:
Ich teile der Familie beim Sonntagsfrühstück mit, dass die Dienstreise abgesagt wurde und ich die ganze Woche daheim bleibe.
Reaktionen:
K1: Du wolltest weg?
K2: Waaas, ich kann nicht in Mamas Bett schlafen?!?
F: Heißt das, du isst auch hier?— Vater Staat (@Vater_Staat) December 14, 2020
#12:
Jedes Jahr lässt sich mein Papa den Bart wachsen, um als Nikolaus Kinder in der Gemeinde zu besuchen (natürlich ohne Krampus). In diesem Jahr ist alles wegen Corona ein bisschen anders. Er besucht die Kinder virtuell – via WhatsApp 🎅🧡 Und ich finde das ziemlich großartig
— Christoph Riedl (@ChristophRiedl) December 6, 2020
#13:
Der Mann schickt ein Foto von unterwegs mit Schafen drauf. Der 4 jährige: „Schon wieder? Ich hab doch schon Fotos von Schafen.“ Was er als Sprachnachricht zurück schickte: „Danke für das Schaffoto Papa, das ist voll nett von dir.“
Ist das noch Empathie oder schon Ironie? 😂
— ǝʇʇǝlǝssɐnb (@Quasselette) December 10, 2020
#14:
Das Jugendamt hat die Tagesmutter vom 2-Jährigen informiert, dass künftig 1,5m Abstand zu den Kindern gehalten werden sollte.
Ich habe es dem 2-Jährigen heute Morgen auf der Hinfahrt erklärt, er meinte nur:„Papa, Papi, da-da, ka-ka!“
Joa, ich denke er hat es verstanden…
— [paˈpaːja] (@papa_Ya5915) November 25, 2020
#15:
Junior Papi: „was ist ein Telefonbuch?“
„Also damals als die Mammuts noch keine Handy hatten, mussten die Dinosaurier… „
„Papi ernsthaft!“
„Also früher gab es Telefonzellen und in den Telefonbücher standen alle Nummer aller Menschen im Land“
„Orrrr Papi, ernsthaft!“
— Prolephet (@JakobKreu3fe1d) November 24, 2020
#16:
hab Papa heute zu meinem grossen Poster an der Uni Frankfurt gebracht, lade morgen Video wie ich ihm vorher die Augen zugehalten hab, haben genau da an der Mensa oft gegessen weil das Essen billig und auch für Sozialhilfeempfämger war, heute bin ich auf dem Gebäude Papa, für Dich
— Enissa Amani (@enissaamani) December 7, 2020