Zeiten ändern sich, Sprache auch: 13 Tweets übers Gendern

Laura Schertl 10.05.2023, 11:08 Uhr

Gendern polarisiert. Und das schon eine ganze Weile. Kaum etwas führt zu so hitzigen Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten und heftigen Streits wie das Sternchen, der Unterstrich oder der Doppelpunkt. Dabei haben die Argumente für das Gendern durchaus ihre Berechtigung. Beispielsweise die Annahme, das generische Maskulinum würde das Lesen von Texten vereinfachen: Die ist mittlerweile wissenschaftlich widerlegt. Stattdessen ruft das generische Maskulinum vor allem eines hervor: ausschließlich männliche Bilder in unseren Köpfen. Weil wir eben nicht automatisch in mehreren Geschlechtern denken. Wir mischen nämlich nicht Frauen und Männer, wenn wir beispielsweise „Ärzte” lesen. Das Gendern hat also durchaus seine Berechtigung. Ob man es nun gut findet oder nicht. Schon Aristoteles hat sich über den Verfall und die Sprache der Jugend beschwert. Zeiten ändern sich ganz im Gegensatz zu unseren Twitterperlen die (oder war es doch der?) bleiben höchst unterhaltsam.

#1: Klimawandel? Gibt’s doch gar nicht.

#2: Es ist überall!

#3: Das Land der Dichter und Denker

#4: Sind doch alle gemeint

#5: Warum eigentlich?

#6: Muss man nicht verstehen

#7: Sprache wandelt sich

#8: Ganz schwierig

#9: So wichtig

#10: Buh

#11: So schnell geht’s

#12: Es könnte so einfach sein

#13: Genug ist genug – oder so


Wir hätten da noch was zu verschenken:

Zu verschenken: 13 Menschen, die gerne jemanden abgeben möchten

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