Trinkgeld-Erfahrungen als Kellnerin

Trinkgeld-Erfahrungen als Kellnerin: Trinkgeld-Erfahrungen als Kellnerin: Gibt kein Trinkgeld: Prolls mit Goldketten und Guccicaps/Taschen Rechnet vor meinen Augen aus was 10% sind: BWL-Justus Gönnen männlichen Kollegen mehr wenn sie die hübsch finden: Aperol-Jutta Gönnen am meisten Trinkgeld: Männer-Gruppen Ü50

Stimmt so! Aber nicht alles auf einmal ausgeben, ja?“ Garniert mit einem schelmischen Zwinkern dürfte dieser Moment nahezu jedem und jeder, der oder die schon mal in der Gastronomie gearbeitet hat, bekannt vorkommen. Und am besten habt ihr in diesem Fall mit einem freudig-gequälten Grinsen reagiert. Nicht, dass der Gast die 50 Cent Trinkgeld auf seine 49,50 Euro schwere Rechnung noch zurückfordert! In Deutschland ist dieser Obolus, der sich meist so um die 10 Prozent der Rechnungssumme bewegt, ja bekanntlich vollkommen freiwillig. Wer jedoch deutlich zu wenig oder gleich gar kein Trinkgeld gibt, wirkt schnell geizig.

Wie ihr zu diesem Thema steht, wissen wir natürlich nicht. Doch gibt es tatsächlich Menschen, die sich bezüglich des Trinkgelds aufgrund gewisser Merkmale recht ähnlich verhalten? Ist es etwa das Alter, das darüber entscheidet, wie spendabel und großzügig jemand gegenüber Servicekräften ist? Oder doch vielmehr der soziale Stand? Eine X-Userin berichtet passend dazu nun von ihren ganz eigenen Trinkgeld-Erfahrungen als Kellnerin. Doch aufgepasst: Wir wollen an dieser Stelle überhaupt nicht verallgemeinern und von subjektiven Einzelbeobachtungen auf andere schließen – sondern lieber zur Diskussion anregen. Wie seht ihr das denn?

Trinkgeld-Erfahrungen als Kellnerin:

Gibt kein Trinkgeld: Prolls mit Goldketten und Guccicaps/Taschen

Rechnet vor meinen Augen aus was 10% sind: BWL-Justus

Gönnen männlichen Kollegen mehr wenn sie die hübsch finden: Aperol-Jutta

Gönnen am meisten Trinkgeld: Männer-Gruppen Ü50

Kann ich aus meinen 5 Kellner Jahren bestätigen

Es geht (glücklicherweise) nicht immer nur um das eine

Warum wohl Ü50 Männer schönen Kellnerinnen mehr Trinkgeld geben?

Ne unabhängig vom Geschlecht also auch die Männer bei uns bedienen am liebsten die alten Männerrunden hahaha gibt immer Streit darum

Das ist schon wirklich bitter

Meine „tollste“ Erfahrung, als ich Pizza ausgeliefert habe. Eine WG hat regelmäßig für über 100€ Pizzen/Essen bestellt. Gab dann ab und zu mal 10 oder 20 Cent Trinkgeld. Joa.

Auch eine Möglichkeit, oder?

Ich habe nie selbst gekellnert, aber meine Mutter jahrelang. 
Sie empfindet geringes Trinkgeld noch immer als Kritik am Service. 
Wenig Trinkgeld bei schlechter Leistung, viel bei gutem Service. 
Und so handhabe ich das auch noch.

Zeiten und Umstände ändern sich, aber nicht dich

Ab 50 hatte ich die meisten finanziellen Probleme hinter mir.

Trinkgeld habe ich aber vorher auch gegeben. Heute sicher mehr.

Alles womöglich nur eine Frage der Einstellung?

Super viele hier, die sagen, man kann verstehen, dass die alten mehr geben, da Sie mehr verdienen... bin 26, wenn ich Geld hab essen zu gehen, hab ich Geld zum Trinkgeld geben, und wenn nicht, dann geh ich halt nicht essen...

Auch an diesem Einwand ist leider etwas dran

Zunächst:
ich gebe oft „Trinkgeld“, unabhängig ob Postbote, Dönerzauberer oder Kellner. Ob zu wenig, zu viel, keine Ahnung.

Und dennoch:
Das Prinzip „Trinkgeld“ finde ich schlimm. Es animiert zur bewussten Unterbezahlung.

Scheinen so manche Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Gastro aber nicht so verstanden zu haben

Das Trinkgeld sollte nicht den Mindeslohn aufstocken, sondern Bonus auf einen fairen Lohn sein.

Klingt absolut vernünftig

Ich gebe nicht immer 10% Trinkgeld, Ausnahme ist z.B. wenn ich nur gemütlich eine Tasse Milchkaffee trinke und die 4,5€ kostet wären mir 45cent peinlich runde dann gerne mal auf 6€ auf. Das aussehen und das Geschlecht der Bedienung ist mir egal nur freundlich muss sie sein.

Dazu verhalten wir uns neutral wie die Schweiz und sagen lieber nichts

Meine erste Erfahrung, neu als Kellner in der Gelateria, fünf Personen, gemischte Runde, gemischtes Alter und ein Schweizer zahlte: "Ach, 19Mark Dreißig, ja da sind wir jetzt großzügig, machen Sie bitte 19Mark fünfzig." Und so verstand ich, warum die Schweizer so reich sind...

Eine Bedienung kann man (zumindest in diesem Fall) kaufen, aber Anstand nicht

Unvergesslich: Habe damals mal auf einem Tanz in den Mai als Thekenkraft geholfen, es wurde nicht bedient. 1 Tisch bat um Bedienung, man würde sich erkenntlich zeigen. Stundenlang hab ich die alten Männer bedient - es gab insgesamt großzügige 4 Euro Trinkgeld von ~12 Personen. 🤡

Okay, das kommt jetzt nicht unbedingt überraschend, oder?

Geben am meisten Trinkgeld: Leute die selber in der Bar / Club gearbeitet haben

Trinkgeld? Müssen wir ja nicht …

Ü60, die sich zu dritt für 5 Stunden ein Wasser teilen: lassen sich 9,49 € auf den Cent genau wiedergeben, auch wenn man nicht die passenden Centmünzen hat.

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