Thread: Sagt, wie alt ihr seid, ohne euer Alter zu nennen!
Wir wissen natürlich, dass man normalerweise weder Damen noch Herren nach ihrem Alter fragt. Falls ihr euch also gerade gemäß Knigge beschweren wolltet, nein, das müsst ihr nicht. Twitteruser @ali_doenmez hat seine Follower nun zu einer eher außergewöhnlichen Altersbestimmung aufgefordert. Herausgekommen ist eine interessante und kurzweilige Zusammenstellung aus verschiedensten Jahrzehnten – von Telefonzelle über Klapphandy bis heute! (Für alle, die nun eine Suchmaschine befragen müssen, was diese ominöse Telefonzelle sein soll, ist der Beitrag übrigens genau richtig!)
Sagt, wie alt ihr seid, ohne euer Alter zu nennen.
Mein erstes Handy war ein Noka 3210.
— Ali Dönmez (@ali_doenmez) December 19, 2020
Meine Eltern überlegten, mich Benjamin zu nennen, Benjamin Blume. Denn der sprechende Elefant 🐘 kam erst zu Beginn meiner Grundschule 🏫 in den Handel. Was hab ich also Glück gehabt! Tö-rööö! ☺️🥰📚🇩🇪
— Michael Blume (@BlumeEvolution) December 21, 2020
Ich hab als Jugendliche Eric Cantona in seiner letzten Saison live im Stadion (erinnert euch an Stadien?) spielen gesehen.
— Natascha Strobl (@Natascha_Strobl) December 21, 2020
Als ich geboren wurde, stand das Bett im Kornfeld ganz oben in den Charts.
— Miss Geschick (@MamaMammut) December 19, 2020
Der Film „Jurassic Park“ (1993) war mein erster bewusst als solcher erlebter Kinoblockbuster. Er hat mich in cineastischer Hinsicht geprägt.
— Robert Wagner (@robertwagner198) December 20, 2020
Ich habe den Mauerfall überlebt, war aber zu jung, um mich zu erinnern.
— Don Birgit Alphansa Reichelt-Poschardt Blome (@Hatice_Ince_) December 19, 2020
Alcatel One Touch Easy.
— •Mutter aller Probleme• (@old_and_grumpy) December 19, 2020
Ich habe der Postbotin ein ganzes Paket mit Werbeaufklebern der PLZ-Umstellung abluxen können und zuhause und im Kindergarten war alles voll mit Postleitzahlen-Rolf! 🥳🤷♂️
— Daniel Vpunkt (@quetschbuemsel) December 19, 2020
„Dalli Dalli“ und „Der große Preis“ waren in der Kindheit unsere Donnerstagabend-TV-Unterhaltung um 19:30 Uhr im ZDF und ab und zu gab es auf dem Sendeplatz auch Live-Konzerte mit Udo Jürgens, was absolute Highlights waren.
— Thomas Wüst (@Thomas_Wuest) December 19, 2020
Mein dad wurde ungehalten, wenn ich mit dem Internet die Telefonleitung blockierte und er wichtige Anrufe erwartete.
— Axiom4tic (@axiom4tic) December 19, 2020
Ich sah die Spätnachrichten, Schabowski sagte, die Grenzen sind offen, ab jetzt.
„Häh???“
Ging ins Bett, nächsten Morgen zum Frühdienst:
„Hab ich nen Quatsch geträumt, die Mauer sei offen.“
Die älteren KollegInnen, die zur Arbeit erschienen waren, lachten mich aus: „Isso!“— Damaris Sieglind – Maske auf (@DamarisSieglind) December 19, 2020
Ich kenne den Sinnzusammenhang von Musikkassetten und Bleistiften.
Ich habe Klingelstreiche gemacht. Und Telefonstreiche.
Ich habe gelegentlich random Fremde nach der Uhrzeit fragen müssen um selbige zu erfahren.
Ich habe den Fahrplan der Buslinie an meiner Haltestelle ~
— Seelentier: Puffmutter (@SPuffmutter) December 19, 2020
ich musste googlen, weil ich nicht so technik affin bin und jup, unser 1. pc war ein windows 95 und der damalige freund vom Baba hatte gesagt „wow, das hat einen speicher von 1,6 GB. da kannst du alles abspeichern und es wird nie voll werden“
— Ali Dönmez (@ali_doenmez) December 19, 2020
Als ich im Kindergarten war, hatten wir noch 3 Fernsehprogramme und eins der Highlights war die ZDF-Hitparade
— 🤜🏾 mika 🤛🏻 (@Mika_Clueless) December 20, 2020
Im Jahr meiner Geburt tat ein Mensch einen kleinen Schritt für sich und einen großen für die Menschheit.
— Claudia (@blume_im_revier) December 19, 2020
Ich hatte noch samstags Schule
— ǝʇʇǝlǝssɐnb (@Quasselette) December 19, 2020
Unser Telefon hatte eine Scheibe und der Fernseher war klein, mit Griff und Antenne und konnte nur schwarz-weiß Bilder zeigen.
— Sasa Wunderlich (@SasaWunderlich) December 19, 2020
Als ich vom Mauerfall hörte, baute ich ein Mauernkaputtmachauto aus Lego, um zu helfen.
— Jakob (@PropsforJakPol) December 19, 2020
Ich habe mir bei den Bundesjugendspielen in der Grundschule mit dem Füller „HSV“ auf das Bein geschrieben, weil sie Deutscher Meister geworden sind
— Maike Tesch • S-H (@the_real_mtesch) December 19, 2020
Wir hatten drei Sender in unserem Schwarzweiß-Fernseher und alle Nachbarn kamen immer zum Gucken
— Frau Kulli (@FrauKulli) December 19, 2020
Ich wurde als Kind von meinem Vater um 3:30 Uhr geweckt. Sein Weckruf: Ali boxt gleich gegen Foreman.
— Stefan S. (@StefanSkibbe) December 20, 2020
Ich hab mit Clementine gelernt wo links und rechts ist.
— Dirk 🎄🎆 (@derDude72) December 19, 2020
Ich fuhr Sonntags Rollschuh mitten auf der Hauptverkehrsstraße, weil es absolutes Sonntagsfahrverbot für Kraftfahrzeuge gab.
— John-Horst Wackeldackel👀 🇪🇺🌐 (@KritzelJo) December 19, 2020
Ich bin zum telefonieren mit 20 Pfennig zur 500m entfernten Telefonzelle gegangen 🙄
— SiriusKassel (@SiriusKassel) December 19, 2020
Als ich geboren wurde gab es in West Deutschland weniger als 1/3 der heute zugelassenen privaten Pkw und in meiner Kindheit war es ganz normal auf der Straße zu spielen.
— goodnewseveryone (@Mauerschauer) December 19, 2020
Man hat mich in der Wiege vor den Fernseher geschoben, damit ich die Mondlandung sehen kann.
— FROHMANN VERLAG (@Frohmannberlin) December 19, 2020
Ich schrieb in der ersten und zweiten Klasse noch mit einem Griffel auf einer Schiefertafel.
— Chadidscha (@Chadidscha1) December 19, 2020
In meiner Kindheit hingen in den Postämtern Fahndungsplakate der RAF-Mitglieder. Habe daran eine total intensive Erinnerung.
— Frankentim (@THerzlieb) December 19, 2020
In den Telefonhäuschen gab es Telefonbücher, sie waren weder beschmiert noch zerstört, dafür stanken sie nach Zigaretten.
— Berlinator (@Berlinator1) December 20, 2020