
Alles hat ein Ende, außer das Waschen von Dreckwäsche. Denn das ist eine nie enden wollende Sisyphos-Aufgabe. Kaum hat man eine Ladung Wäsche erledigt und möchte sich endlich auf die Couch werfen, schon stolpert man im Flur über den nächsten Haufen Dreckwäsche, der in die Waschmaschine muss. Das Problem ist ja auch, dass man diesen nicht einfach unter den Teppich schieben oder in der Sofaritze verstecken kann, weil davon wird die Schmutzwäsche erstens nicht sauber und zweitens steht man irgendwann vorm Kleiderschrank und hat nichts mehr zum Anziehen.
Dabei könnten wir gar nicht sagen, was wir als grausigste Tätigkeit am ganzen Waschprozess empfinden. Ist es das Sortieren? Das Maschine anschalten? Das Aufhängen, Zusammenlegen und Bügeln? Oder ist doch die Erkenntnis am schlimmsten, dass irgendjemand (wir wollen hier niemand Bestimmten angucken) schon wieder seine Taschen nicht geleert hat und in der ganzen Waschmaschine nun Taschentücherfitzel, Kleingeld und die besten Posts über Dreckwäsche kleben? Viel Spaß!