„Wenn ein Restaurant keine veganen Optionen hat, verliert es nicht einen, sondern 30 Gäste.“
In den vergangenen Jahren ist vegetarisches und veganes Essen in unserer Gastronomie auf der Überholspur. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für eine fleischfreie Ernährung oder verzichten gar komplett auf tierische Produkte. Sei es aus ethischen Gründen, aus Sorge um die Umwelt und das Klima oder aus gesundheitlichen Überlegungen: Eine fleischreduzierte oder pflanzliche Ernährung ist in vielen Fällen mit einer geringeren Aufnahme von gesättigten Fetten und Cholesterin verbunden, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und andere chronische Erkrankungen reduziert. Auch die Auswirkungen der konventionellen Massentierhaltung auf Tiere und Umwelt sind in den letzten Jahren verstärkt in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Dies führt dazu, dass Restaurantbetreiberinnen und Restaurantbetreiber mehr auf Nachhaltigkeit setzen. Zudem hat sich die vegetarische und vegane Küche enorm weiterentwickelt, weg von trockenen Grünkernbratlingen und hin zu mehr Abwechslung und Geschmack.
Die Sorge um das Wohlergehen von Tieren ist ein zusätzlicher Faktor für die zunehmende Beliebtheit vegetarischer und veganer Ernährung. Denn immer mehr Menschen lehnen die mit Leid verbunden Tierhaltung in engen Ställen ab und schauen sich stattdessen nach Alternativen um. Doch was am Ende auch immer die Gründe für eine fleischfreie oder gar vegane Ernährungsweise sein mögen: Der nun folgende Thread von @der_veganer zeigt, dass es mit der richtigen Portion Rücksicht eigentlich gar kein Problem ist, die verschiedenen Geschmäcker unter einen Hut zu bekommen. Oder etwa doch?
Kommentare und Reaktionen:
Restaurants, die diese Entwicklung verschlafen oder bewusst ignorieren, könnten künftig eine wachsende Zahl von Gästen verlieren. Denn ein simpler Salat oder „Pommes ohne alles“ auf der Karte allein können und werden hier keine Dauerlösung sein. Bevor wir nun zu einigen Kommentaren und Reaktionen aus der Community kommen, noch ein Hinweis: Wir haben für diesen Beitrag bewusst auf die negativen und teils beschämenden Kommentare verzichtet, mit denen der Autor des Threads angegriffen wurde. Bereits widerlegte Vorurteile und Anekdoten haben wir dabei ebenfalls ignoriert.
Schade, dass das leider (noch immer) die Ausnahme ist
Warum soll nicht für jeden etwas dabei sein?
Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit
Das ist die richtige Einstellung
Nennt sich gegenseitige Rücksichtnahme und soll eher die Regel und nicht die Ausnahme sein
Ist leider gerade auf dem Land eher die Ausnahme
Wow, da muss auch das Arbeiten so richtig Spaß machen …
Ist auch wirklich nicht so schwer
Aller Anfang ist schwer, aber das klingt doch mal vernünftig
Wir haben in diesem Land noch sehr viel zu lernen
Es findet zumindest in weiten Teilen ein Umdenken statt
Wir sind uns sicher: Mit diesen Kolleginnen und Kollegen macht die gemeinsame Mittagspause doch gleich doppelt so viel Spaß!
Für alle, die nun so richtig Heißhunger auf fleischfreie Ernährung, die gleichzeitig auch unterhaltsam ist, bekommen haben: